Sport Allgemein

Wiedergutmachung am Neckar?

ASV Grünwettersbach Coach Achim Krä­mer
ASV Grünwettersbach Coach Achim Krä­mer

Karlsruhe (ps). Vor einer weiteren Bewährungsprobe steht die ASV Grünwettersbach-Reserve in ihrem nunmehr dritten Auswärtsspiel in Folge in Neckarsulm. Die Unterländer, die in den letzten Spielzeiten eher im unteren Tabellenmittelfeld herumdümpelten, konnten sich vor dieser Saison erheblich verstärken und zählen daher zum erweiterten Favoritenkreis. (Sa. 17.09., 16 Uhr: NSU Neckarsulm – ASV Grünwettersbach 2)

Mit den beiden Youngsters Jens Schabacker und Alexander Gerhold konnte die Sportunion zwei Talente angeln, die gemeinsam mit dem ebenfalls jungen baden-württembergischen Meister Julian Mohr sowie Dauerbrenner Josef Braun ein schlagkräftiges Team bilden.

Der ASV steht also am Neckar nach der unerwarteten Niederlage in Wohlbach vor einer richtungsweisenden Partie, denn bei einer weiteren Niederlage sind die Spitzenplätze zumindest fürs erste in weite Ferne gerückt. Mit welcher Aufstellung die Badener ins Schwabenland reisen werden, ist noch unklar, da in der Familie Erlandsen dieser Tage Nachwuchs erwartet wird. Doch stehen mit Jan Zibrat, dem zuletzt starken Florian Bluhm, Marlon Spieß und Neuzugang Daniel Ringleb genügend Spieler zur Verfügung, um auch in Neckarsulm bestehen zu können.


Heimpremiere in Bestbesetzung

 

Zum lang ersehnten Heimspieldebüt empfängt der ASV Grünwettersbach am Sonntag, wie schon in der Vorsaison, den Post SV Mühlhausen. Vor einem Jahr konnten die Hausherren das Duell mit 3:2 für sich entscheiden und auch in diesem Jahr rechnen sich unsere Jungs durchaus Chancen gegen die Thüringer aus. (So. 18.09., 15 Uhr: ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen)

Wie der ASV konnten sich auch die Gäste von der Unstrut vor dieser Saison verstärken. Mit dem Mannschaftseuropameister von 2015, dem Österreicher Daniel Habesohn, konnte ein spielstarker und erfahrener Akteur verpflichtet werden, mit dem das Post-Team deutlich ausgeglichener und kompakter aufgestellt ist. Mit Ovidiu Ionescu, der in der zurückliegenden Saison eine tolle 16:11 Bilanz erspielte sowie Routinier Lars Hielscher, der vermutlich an Position 3 auflaufen wird, stellen die Thüringer sicher eine harte Nuss für die ASV-Youngster dar.

Doch auch in Grünwettersbach hat sich einiges getan. Mit dem wieder zur Verfügung stehenden Masataka Morizono, der erstmals im Tischtenniszentrum im ASV-Trikot zu sehen sein wird, ist auch der ASV deutlich stärker geworden. Wie wichtig der quirlige Japaner für den ASV ist, zeigte sich in Grenzau, wo  die Grünwettersbacher ohne ihre Nr. 1 deutlich schwächer agierten als zur Saisonpremiere in Bergneustadt. Auch für Sam Walker, Alvaro Robles und Dang Qiu ist ein Führungsspieler enorm wichtig, entlastet er sie doch in einem bedeutenden Maß in ihrer Verantwortung.

So dürfen sich die Grünwettersbacher Zuschauer schon jetzt auf einen Tischtenniskrimi freuen, denn spannend dürfte es zwischen den beiden Konkurrenten auf jeden Fall werden.

Doch egal wie diese Partie auch ausgehen wird, die Revanche lässt nicht lange auf sich warten, denn bereits fünf Tage später, am Freitag, den 23.09. um 19:30 Uhr treffen die beiden Mannschaften an gleicher Stelle im Achtelfinale der Deutschen Pokalmeisterschaft aufeinander.