Karlsruher SC

KSC: Orlishausen bleibt im Tor – Unentschieden gegen CfR

Karlsruhe (mia). In Spielberg war der Karlsruher SC zum Testspiel gegen den  CfR Pforzheim angetreten, um vor der Partie am Montag bei den Hamburgern am Millerntor allen KSC-Profis Spielpraxis zu geben.

Der KSC spielte 2:2 (0:2) gegen den Oberligisten.

Nach neun Minuten musste der KSC den Gegentreffer hinnehmen. Ausgerechnet Ex-KSCler Ernesto De Santis hebelte die Abwehr der das Spiel dominierenden Karlsruher aus und schob zum 1:0 für die Pforzheimer ein.

Die Karlsruher hatten zahlreiche Chancen, brachten den Ball aber nicht ins Tor, auch die beste Chance durch Jonas Meffert (43.) wollte nicht ins Tor. Im Gegenzug erhöhte Dominik Salz (44.) auf 2:0. Nach der Pause sorgte Fabian Reese (55.) für den Anschluss. Den Ausgleich traf Martin Stoll in der 72.

Unkonventionell und kreativ

Mit von der Partie war auch Marvin Mehlem. KSC-Coach Mirko Slomka weiß, was er an dem Youngster hat und wo es noch hakt. „Er wird sehr geschätzt, seine Kreativität, seine Schnelligkeit und sein vielleicht auch etwas wildes und unkonventionelles Spiel schätzen wir.“

Aber Mehlem müsse sich auf die Profilage einstellen, fordert Slomka. „Er muss in jedem Moment des Trainings seine Leistung zu 100 Prozent abrufen.“ Momentan gebe es noch Pausen, die er sich nehme. „Er muss es jeden Tag abrufen, das ist ein Prozess bei jungen Spielern, dass sie verstehen dass ihr Hobby nun Beruf ist.“

Stürmerfrage

In Sachen Stürmern, werde er immer neu entscheiden, wer besser zum Gegner passe. „Jimmy hatte mehr Präsenz und hart gearbeitet“, erklärt Slomka, warum Jimmy Hoffer und Stefan Mugosa gegen Union Berlin in der ersten Elf standen.

Dimitris Diamantakos sei ein „besonderer Spieler“ mit Qualität, der auch „mal egoistisch“ sei. „Da würde man sich wünschen, dass der Querpass mal kommt.“ Dass die Stürmer generell nicht zu viele Abschlüsse haben liege auch an der Vorbereitung.

Ruhe und Ausstrahlung bei Orlishausen

Während sich Slomka bei den Stürmern nicht festlegt, ist der Torhüter für ihn derzeit klar. „Ich habe entschieden, dass Dirk spielen wird, weil mir seine Ruhe und Ausstrahlung gefallen hat. Ich glaube wir brauchen ein wenig Besonnenheit von hinten heraus ,keine Hektik. Auch in diesem Fall eine Klarheit in allen Aktionen, Strafraumbeherrschung,… Orle hat es gut gemacht. Es gibt keinen Grund das zu ändern.“

KSC: Orlishausen – Kempe, Figueras, Kinsombi, Bader – Prömel, Meffert, Stoppelkamp, Mehlem Marv., Yamada – Mugosa

KSC zweite Halbzeit: Vollath – Kom, Thoelke, Stoll, Gimber – Krebs, Barry, Reese, Rolim, Muslija – Diamantakos.