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Gequos siegen souverän in Trier

Karlsruhe (ps). Die KIT SC Gequos haben beim weiterhin ersatzgeschwächten DJK/MJC Trier einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Die Gastgeber hielten über weite Strecken tapfer mit, mussten sich letztlich aber doch deutlich mit 64:79 (31:37) geschlagen geben. „Wir haben besser angefangen und in der Defensive von Beginn an mit mehr Einsatz gespielt. Trotzdem haben wir noch zu viele Fehler gemacht, daran müssen wir vor den nächsten Herausforderungen weiter arbeiten“, sagt Gequos-Headcoach Uli Himstedt in der Pressemeldung des KIT SC.

Für einen Auftakt nach Maß aus Karlsruher Sicht sorgte für allem Guard Marcel Mihalic, der sieben Zähler zur frühen 10:6-Führung der Gäste beisteuerte. Ohne den erkrankten Kapitän Benjamin Frisch, Michael Hoff und Florian Rothenberg fanden die Karlsruher früh ihren Rhythmus und lagen das komplette erste Viertel in Front. So richtig abschütteln konnten sie die beherzt kämpfenden und taktisch klug eingestellten Gastgeber allerdings nicht. Der Vorsprung der Gäste schwankte zwischen zwei und sechs Punkten. Beim Stand von 22:18 ging es in die erste Viertelpause.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Dreier des zunächst treffsicheren Max Befort und einem Korbleger von Aufbauspieler Marian Dahlem: Die erste und einzige Führung der Trierer. Die Gequos reagierten prompt mit einem starken Lauf. Elnis Prasovic, Peter Voß und Mihalic brachten ihr Team mit 31:23 in Front. Bei Trier waren es vor allem Center Kilian Dietz und Guard Luca Breu, die sich mit aller Macht dagegen stemmten und den Vorsprung der Gäste damit in Grenzen hielten. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Hausherren sogar nochmals von 27:37 auf 31:37 heran.

Die zweiten 20 Minuten begannen, wie die ersten zu Ende gegangen waren: Immer wieder erspielten sich die Gequos leichte Vorteile. Im Fastbreak und per Korbleger baute Alex Rüeck die Karlsruher Führung aus, doch der Trierer Kampfgeist und die Fehler der Gäste sorgten dafür, dass einfach keine Vorentscheidung fallen wollte. Mitte des Viertels lagen die Gequos mit 47:41 in Führung, gegen Ende schnupperte Trier nach einem Korbleger von Dietz beim Stand von 50:52 Morgenluft, ehe Prasovic aus der Distanz für den 55:50-Zwischenstand sorgte.

Eine Umstellung in der Verteidigung und die Durchsetzungskraft der Gequos in der Offensive brachten schließlich zu Beginn des Schlussabschnitts die Entscheidung. Während sich Trier gegen die Karlsruher Zonenverteidigung schwer tat, setzten sich Voß, Prasovic und Rüeck am gegnerischen Brett durch und verwandelten ihre Korbversuche jeweils trotz eines Fouls. Nach 33 Minuten führten die Gäste mit 62:50. Einen kurzen 5:0-Lauf der Trier beantworteten Mihalic und Prasovic sofort. Drei Minuten vor Schluss lagen die Gequos mit 74:58 in Front. In der Schlussphase brachte Trier einige junge Spieler aus der zweiten Garde – die Gequos schaukelten den 79:64-Erfolg locker nach Hause.

„Wir haben ordentlich verteidigt und die Rebounds gut kontrolliert. Trotzdem hatten wir einige dumme Aktionen und dumme Fouls – daran müssen wir arbeiten, denn die nächsten Gegner haben offensiv erfahrenere Spieler und können daraus sicher mehr Kapital schlagen“, sagt Himstedt. „Wir sind defensiv noch nicht da, wo wir sein wollen und können!“

Ihr nächstes Spiel bestreiten die Gequos am kommenden Samstag, 1. März. Um 20 Uhr ist dann Tabellennachbar MTV Stuttgart um 20 Uhr zu Gast in Halle 1 des Sportinstituts am KIT.