KSC-Niederlage in Meppen – Ballverluste bringen Gegentore
Meppen/Karlsruhe (mia). Beim SV Meppen sollten unbedingt drei Punkte her für den Karlsruher SC, so das Ziel von KSC-Coach Alois Schwartz. Der KSC spielte in Durchgang eins stärker, brachte sich aber durch zwei unnötige Ballverluste im Mittelfeld selbst nach der Pause die 0:2 (0:0)-Niederlage ein.
Schwartz hatte statt Dominik Stroh-Engel, Torschütze Fabian Schleusener in die Startelf genommen. Neuzugang Marco Thiede war in Karlsruhe geblieben, nachdem er bei der U23 gespielt hatte.
Man wolle sich das Glück heute hart erarbeiten, hatte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer vor der Partie gefordert und lobte die stabile Abwehr. Die wurde in den zweiten 45 Minuten vom Aufsteiger ausgehebelt.
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In der von Beginn an körperbetonten Partie ließen beide die ersten fünf Minuten keine gegnerische Chance zu. Dann wurde es brenzlig. KSC-Keeper Benjamin Uphoff kam aus seinem Kasten, Matthias Bader (7.) hatte Martin Wagner nicht stoppen können. Wagners Schuss ging über Uphoff aufs Tor, wo der KSC-Schlussmann gerade noch klären konnte. Den abgewehrten Ball versuchte Girth aufs Tor zu bringen, scheiterte aber zum Glück für die Karlsruher.
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Der KSC-Trupp versuchte es in schnellen Angriffen nach vorne, der letzte Pass fehlte aber noch. In der 19. bekamen sie ihre Chance. Nach Vorarbeit von Bader kam Marc Lorenz an die Kugel, scheiterte aber am Keeper der Drittligaaufsteiger.
Schnell umschaltend, suchten die Karlsruher ihre Tormöglichkeit. Beide Mannschaften konnten die Gegner aber weitestgehend vom Tor fernhalten.
Dann kamen die Karlsruher wieder nach Flanke kam Marcel Mehlem (33.) an den Ball, Keeper Domaschke kam heraus, aber Mehlem verzog und schoss vorbei. Mehr vom Spiel hatte der KSC und so war es Anton Fink (35.), der frei zum Schuss kam, das Tor aber verfehlte.
SV Meppen führt
Defensiv standen die Karlsruher gut, offensiv fehlte der letzte Zug. In den letzten Minuten zog Meppen wieder an. So kam Girth (44.) ebenfalls vors Tor der Karlsruher, schaffte es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. So ging es torlos in die Pause.
Aus dieser heraus, kämpften sich die Karlsruher schnell vors Gästetor. Lorenz, Bader und Fink brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Dann folgte der Schock für den besseren KSC. Wagner leitete nach Ballgewinn den schnellen Konter des SVM ein, brachte den Ball zu Granatowski (51.), der abzog, Girth fälschte den Ball zum 1:0 für Meppen ins Tor.
Zwar hatte der Karlsruher Trupp gleich im Anschluss seine Chancen, ließen die aber liegen. Dagegen war es erneut die Meppener, die trafen. Granatowski (61.) legte nach Ballverlust des KSC auf und Kleinsorge (62.) erhöhte auf 2:0.
Im Gegenzug brachte das Foul von Fabian Senninger (64.) den KSC wieder ins Spiel. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, Anton Fink jedoch verschoss den Elfer, Domaschke hielt.
Ein schneller Konter aber brachte das dritte Tor, das allerdings aufgrund der Abseitsstellung nicht galt. Glück für die Karlsruher, die noch im Spiel blieben und nur zwei Tore aufholen mussten.
Der KSC versuchte es nach vorne und ging mit Stroh-Engel und Zawada noch offensiver aufgestellt ins Spiel. Die beste Chance im Anschluss hatte aber Max Kremer (86.) als er aufs Tor schoss und es knapp verfehlte. Gordon hatte per Kopf in der Nachspielzeit die beste Chance des KSC, scheiterte aber am Schlussmann der Hausherren.
KSC: Uphoff – Bader (81. Zawada), Gordon, Pisot, Föhrenbach – Muslija (73. Camoglu), Mehlem, Wanitzek, Lorenz – Fink (73. Stroh-Engel), Schleusener.