Gequos: ProB-Neuling wartet weiter auf den ersten Sieg
Karlsruhe (ps). Mit einem Offensivfeuerwerk müssen die Zuschauer beim Gastspiel der KIT SC GEQUOS bei den Dresden Titans wohl nicht rechnen. In der sächsischen Landeshauptstadt treffen die einzigen beiden Teams aufeinander, die nach fünf Saisonspielen keine 40 Prozent ihrer Feldwürfe getroffen haben, so die Pressemeldung der KIT SC Gequos. Bei den Karlsruhern sorgt allerdings nicht die Quote für die größten Sorgenfalten. Die GEQUOS stehen nach vier knappen Niederlagen in fünf Spielen noch immer sieglos da. In der Trainingswoche war vor allem die Ballsicherheit ein großes Thema.
„Wir haben daran gearbeitet, besser mit Druck der Verteidigung umzugehen. Egal gegen wen wir spielen – Ballsicherheit ist immer einer der Schlüssel zum Sieg“, sagt Headcoach Jaivon Harris. Am vergangenen Wochenende in Gießen zeigte der ProB-Neuling gerade in dieser Kategorie seine zwei Gesichter. Das in der ersten Halbzeit brachte die verdiente Führung zur Pause. In den zweiten 20 Minuten waren die Karlsruher dann kaum wiederzuerkennen und leisteten sich viel zu viele Fehler.
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Ähnlich wie für die GEQUOS läuft die Saison für die Dresden Titans ein wenig nach dem Motto „Hätte, wäre, wenn…“. Zwei knappen Auswärtserfolgen in München und Leverkusen stehen drei hauchdünne Heimniederlagen gegen die Topteams aus Rhöndorf, Elchingen und Iserlohn gegenüber. Gegen die Karlsruher brennen die Titans entsprechend auf den ersten Heimerfolg. Die größte Gefahr geht bei den Sachsen von ihrer Wurfstärke aus. 51 Dreier sind Ligaspitze, über 75 Prozent Freiwurfquote Rang 2. Besonders Janek Schmidkunz müssen die GEQUOS eng auf den Fersen sein – er trifft mehr als drei Dreier pro Spiel bei einer Quote über 50 Prozent. Doch auch der Rest des Teams ist schwer auszurechnen. Ganze sechs Spieler liefern mehr als acht Punkte pro Partie. „Ballsicherheit, Reboundverhalten und Dresden von der Freiwurflinie fernhalten. Gelingt uns das, bekommen wir eine Siegchance“, ist Harris überzeugt. Beweisen müssen das seine Spieler – am Samstag ab 18 Uhr in Dresden.