SSC beendet Negativserie: 3:1-Erfolg gegen Delitzsch folgt Sieg gegen Frankfurt
Karlsruhe. Endlich ist er eingetütet, der dritte Erfolg der Karlsruher. Am Samstagabend haben die Volleyballer des SSC Karlsruhe ihr erstes Heimspiel am Doppelspieltag gegen die GSVE Delitzsch mit 3:1 gewonnen (20:25, 25:14, 25:22 und 26:24).
Bereits letzte Woche gegen Eltmann forderte Diego Ronconi von seinen Spielern „die Konzentration in den entscheidenden Momenten“ hoch zu halten. Vor einer Woche missglückte dieses Vorhaben noch. Am Samstagabend aber ging der Plan endlich auf. Nach drei Niederlagen in Folge meldet sich die Fächerstadt mit einem Erfolg wieder zurück.
Von Seweryn Sadowski
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Der SSC Karlsruhe startete wieder einmal sehr nervös in die Partie. Den ersten Satz gaben die Karlsruher ab, trotz Aufholjagd. In der Folge sahen die Zuschauer einen immer besseren SSC. Die Mitte der Gäste bekam die Mannschaft von Ronconi nun immer besser in den Griff. Die Sätze zwei und drei gingen ohne Wenn und Aber mit 25:14 und 25:22 an die Karlsruher, die endlich wieder souveränes und entschlossenes Volleyball zeigten.
Doch gerade als sich alles zum dritten Saisonsieg abzeichnete, schlichen sich bei den SSC-Volleys im vierten Satz Leichtsinnsfehler ein. Die Gäste aus Delitzsch erkannten die Chance und rappelten sich noch einmal auf. Es kam die entscheidende Phase auf, in der die Karlsruher in den letzten Wochen reihenweise leichtfertig aussichtsreiche Möglichkeiten vergaben. Dieses Mal sollte Ronconi und Co. den Fokus allerdings nicht aus den Augen verlieren. Ein entschlossener Schlussspurt brachte dem SSC den 26:24-Satzsieg und den abschließenden 3:1-Erfolg.
MVP Heidak zerlegt Frankfurt fast im Alleingang
Für das Duell gegen das Volleyball-Internat aus Frankfurt waren die SSC-Volleys also gut gewappnet. Dass am Ende ein auf dem Papier souveräner 3:0-Erfolg ( 25:18, 25:14 und 25:21) heraussprang, hatte mit dem sehr guten Auftritt des SSC zu tun. „Ich bin mit sehr zufrieden, wie wir heute gespielt haben“, äußerte sich Ronconi direkt nach Spielende. Besonders freue ihn die „überragende Leistung“ von MVP Daniel Heijdak.
Der Außenspieler, der in den letzten Spielzeiten immer wieder nur wenig Einsatzchancen bekam, zeigte am frühen Sonntagabend eine fast schon außergewöhnliche Leistung. Immer wieder war es Heidak, der Frankfurt zur Verzweiflung trieb. Er hatte großen Anteil daran, dass Frankfurt überhaupt nicht in die Gänge kam. Dazu blockten und servierten die SSC-Volleys sehr gut, was am Ende den Ausschlag brachte.
„Da die Unterschiede in der Liga nach wie vor marginal sind, sollte man sich vom Ergebnis nicht täuschen lassen“, warnt Ronconi ausdrücklich vor den kommenden Wochen. Denn nur aufgrund einer ausgesprochen guten Leistung der Karlsruher, schaffte es das Volleyball-Internat nicht, seine Fähigkeiten zu präsentieren. In den kommenden Spielen ist ihm deshalb auch nicht Angst und Bange. Von den drei Partien vor Weihnachten ist der Coach überzeugt, „alle drei zu gewinnen.“ Das klappt aber nur mit konstanten Leistungen, wie die vom Wochenende.