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Futsal Länderpokal: Vier Siege aus fünf Spielen

Futsal Länderpokal
Fotograf: Volker Nagraszus

Region (ps). Vier Siege aus fünf Spielen, Traum-Kombinationen und technische Leckerbissen – die württembergische Futsal-Auswahl hat beim DFB-Länderpokalturnier in Duisburg voll überzeugt.

Gegen die Landesverbands-Teams aus Hessen (3:1), dem Saarland (5:1), Thüringen (4:1) und Berlin (3:1) gelang der von Verbandssportlehrer Michael Rentschler betreuten wfv-Auswahl deutliche Erfolge. Lediglich dem späteren Sieger Sachsen mussten sich die Württemberger im vierten Turnierspiel knapp mit 0:1 geschlagen geben. Der DFB-Futsal-Länderpokal fand zwischen 5. und 7. Januar in der Sportschule Duisburg/Wedau statt. Unter anderem machte sich DFB-Futsal-Nationaltrainer Marcel Loosvelt vor Ort ein Bild vom sportlichen Niveau.

Rentschler zeigte sich mit der Mannschaft sehr zufrieden, haderte aber mit dem Turnierverlauf: „Wir hatten einen tollen Spirit in unserer Gruppe, zwei klasse Torspieler und herausragende Einzelkönner. Angesichts dieser Rahmenbedingungen sind viele Spieler auch über sich hinaus gewachsen. Am Ende ist es fast ärgerlich, dass wir in der letzten Spielminute gegen Sachsen den Sechsmeter-Strafstoß an die Latte schießen, denn wir hätten das Turnier auch gewinnen können.“

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Für Württemberg war folgendes Team im Einsatz (Mannschaftsbild von oben links)*:

Michael Rentschler (Coach), Cidimar Da Silva (TSV Weilimdorf Futsal), Marvin Weber (VfR Birkmannsweiler Futsal / SG Untertürkheim), Jonathan Baur (Brothers Keeper / SSV Gaisbach), Julian Retzbach (Brothers Keeper / Neckarsulmer Sport-Union), Jens Eng (Co-Trainer), Christian Ehrmann (Physio), Kenta Sasaki (VfR Birkmannsweiler Futsal / TSV Leutenbach), Mert Sipahi (Brothers Keeper / TSG Öhringen), Tim Gondek (Brothers Keeper / SV Leingarten), Philipp Pless (Brothers Keeper / TSV Essingen), Daniel Serejo (Brothers Keeper / TSV Essingen), Luigi Indrieri (VfR Birkmannsweiler Futsal / SV Pattonville).

* In Klammern angegeben sind die Futsal-Vereine und diejenigen Vereine, für die der Spieler am aktiven Spielbetrieb teilnimmt.

Fußballlehrer Michael Rentschler zieht auch ein sportliches Zwischenfazit zur derzeit laufenden Hallensaison: „Es freut mich, dass sich viele aktive Spielerinnen und Spieler offensichtlich mit dem Futsal-Ball anfreunden konnten. Von den Veranstaltern  erwarte ich noch mehr Mut, sich komplett auf das Futsal-Spiel einzulassen, denn eine Rundumbande ist keine optimale Voraussetzung. Es ist festzuhalten, dass starke wie schwache Akteure technisch vom Futsal-Spiel profitieren. Genau die Elemente, die den Futsal ausmachen – Anbieten und Freilaufen, schnelles Umschalten – das sind die taktischen Verhaltensweisen, die draußen auf dem Feld über Sieg und Niederlage entscheiden.“