Guter Test: KSC besiegt niederländischen Erstligisten
La Linea/Rota (mia). Am Morgen trainierte der Karlsruher SC noch in Costa Ballena am Atlantik, am Mittag stand das Spiel des KSC gegen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo am Mittelmeer in La Linea de la Concepcion an.
Der KSC zeiget eine gute Leistung und siegte mit 3:2 (1:2).
Den Blick aus dem Stadion auf den Felsen von Gibraltar durfte Marcel Mehlem nur von der Tribüne aus genießen. Er musste die Morgeneinheit mit Knieschmerzen abbrechen.
„Nichts schlimmes“, bekräftigte er. Am Montag werde es wieder gehen. Bis dahin werde er aber geschont. Dafür konnten Kai Bülow und Anton Fink wieder spielen.
Bülow spielte neben Marvin Wanitzek für den verletzten Mehlem. Fink mit Fabian Schleusener im Sturm. Dominik Stroh-Engel war wieder auf die Bank zurück gekehrt.
[adrotate banner=“47″]
[adrotate banner=“49″]
Gegentor und schneller Ausgleich
Die Karlsruher waren offensiv gut gestartet und kamen gut vors Tor der Niederländer. In der 7. MInute leitete David Pisot einen Konter ein, brachte die Kugel über Wanitzek zu Anton Fink, dessen Flanke exakt zu Marc Lorenz kam, der nur knapp an Keeper Bram Castro scheiterte.
Auch auf der Gegenseite musste der KSC-Schlussmann Acht geben, als Brahim Darri gefährlich vor ihm auftauchte. Nach 14 Minuten waren die Holländer geschickter. Sie spielten Mittelfeld und Abwehr aus, und Vincent Vermej netzte zum 1:0 ein.
In der 17. folgte der Ausgleich durch Fabian Schleusener. Nach zunächst abgewehrtem Freistoß, brachte Florent Muslija den Ball in den Strafraum. Dort verlängerte Fink per Kopf und Schleusener traf zum 1:1.
Niederländische Führung
Man schenkte sich nichts in La Linea und so kämpften sich beide Teams vors Tor der Gegner. So musste Benjamin Uphoff den Schuss von Vermej (24.) abwehren, im Anschluss setzten die Karlsruher Almelo wieder unter Druck. So wurde Schleusener (36.) nach Ecke von Wanitzek brandgefährlich mit seinem Kopfball.
Dann zappelte der Ball aber im Netz des KSC. Bart von Hintum (38.) schob den Ball nach Hereingabe von Petersen zum 2:1. Dies sollte auch der Pausenstand sein.
Ausgleich durch Gordon
Aus dieser kamen die Karlsruher ohne Wechsel. Bald folgte der erneute Ausgleich. Nach einem Einwurf durch Lorenz, wurde der Ball zunächst geklärt, kam aber wieder zurück zu Lorenz, der in den Strafraum zu Daniel Gordon (53.) flankte. Der KSC-Innenverteidiger schob mit rechts zum 2:2 ein.
Kaum eingewechselt war es Malik Karaahmet (58.), der nach Flanke von Jonas Föhrenbach den Führungstreffer des KSC per Kopf erzielte.
Im Anschluss musste sich der KSC, der bis auf Uphoff und Wanitzek alle Spieler gewechselt hatte, immer wieder der Angriffe der Gegner erwehren, brachte aber die Führung über die Runde.
KSC: Uphoff, Thiede (71. Luibrand), Gordon (71. Leo), Pisot (71. Stoll), Föhrenbach (71. Siebeck), Bülow (56. Bader), Wanitzek, Muslija (71. Hofmann), Lorenz (71. Vujinovic), Fink (56. Karaahmet), Schleusener (71. Stroh-Engel).