KSC-Fazit: Schlampig im Kollektiv – Relegation zählt
Karlsruhe (mia). Nach 17 Sekunden hatte KSC-Stürmer Marvin Pourie den Karlsruher SC im letzten Saisonheimspiel gegen Carl Zeiss Jena in Führung geschossen, danach „zog es sich wie ein roter Faden durchs Spiel“: „Wir haben im Kollektiv schlampig gearbeitet“, ärgerte sich der KSC-Torschütze.
Zu seinem schnellen Tor erklärte er, dass er genau da stand, wo er als Stürmer auch stehen muss. Dass man danach dann „im Abwehrverhalten und in der Chancenverwertung sehr, sehr schlampig gearbeitet“ habe, sei ärgerlich.
„Das werden wir am Freitag und am Dienstag nicht tun.“ Nun gehe der Fokus auf das Relegationsspiel am Freitag.
Man werde alles geben. „Wir bereiten uns hochmotiviert und fokussiert vor.“
Die Unterstützung der Fans lobte er. „Es ist grandios wie die Fans uns pushen, motivieren und unterstützen. Das zahlen wir nächste Woche zurück.“
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Gute Chancen
Schön wäre dennoch auch ein Sieg zum regulären Abschluss gewesen. „Wir wollten das Spiel gegen Jena gewinnen“, sagt Matthias Bader, der seine Verletzung komplett auskuriert hat. „Wir wollten das Spiel gewinnen, aber wir haben alle ein paar Prozent weniger gemacht und deswegen auch verdient verloren.“ Dennoch: „Lieber heute als am Freitag“.
Auch Anton Fink, der die Vorlage zum schnellen Führungstor gegeben hatte, erklärte, dass man die Niederlage „verschmerzen“ könne, aber „sehr gerne gewonnen hätte.“ „Wir haben viele Fehler gemacht, untypisch für uns.“ Nun habe man das wichtige Spiel vor der Brust, das man gewinnen will.
„Wir haben gute Chancen, die müssen zwei Spiele bestreiten, wir dürfen die bestreiten“, erklärt Fink.