Karlsruher SC

„Grandios“: KSC siegt in München dank Yamada und Hennings

München (mia). Der Coach des Karlsruher SC, Markus Kauczinski, hatte vor dem 3:2-Sieg des KSC beim  TSV 1860 München gewarnt, dass es für die Karlsruher eine harte Nuss zu knacken gäbe in der Allianzarena. So hatten die Karlsruher in den ersten 45 Minuten ihre Schwierigkeiten mit den Gastgebern, die in der 29. durch das Tor von Max Wittek mit 1:0 in Führung gegangen waren.

„Hier hat man gesehen, dass man mit einer Durchschnittsleistung kein Spiel in der zweiten Liga gewinnen kann“, analysierte KSC-Sportdirektor Jens Todt. Das hatten die Verantwortlichen der Karlsruher in der Kabine auch deutlich gemacht. Denn aus der Pause kam ein streckenweise „grandioser“ KSC. „Wir haben deutlich besser gespielt.“ Nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig“, so Todt.

Nach einer sehr guten Möglichkeit von Hiroki Yamada fünf Minuten nach Wiederanpfiff, sorgte Rouwen Hennings (61.) nach Vorarbeit von Yamada für den Ausgleichstreffer. Nur wenige Minuten später schoss der Japaner (69.) das 2:1 für die Badener, ehe erneut Hennings (71.) nach Pass von Yamada das 3:1 für den KSC erzielte.

Überragend und geschmeidig

„Die erste Halbzeit war nicht gut. In der Zweiten waren wir offensiver und konnten innerhalb kurzer Zeit drei Tore machen“, freute sich der Doppeltorschütze Rouwen Hennings. Sein Sportdirektor stellte ihm ein gutes Zeugnis aus. „Er hat sich gut reingebissen. Schon gegen Braunschweig hat er stark fürs Team gearbeitet. Daran messen wir unsere Stürmer, nicht nur an den Toren“, so Todt.

Yamada aber habe „überragend gespielt“. „Jeder Pass sitzt, er ist geschmeidig und hat eine Top-Leistung abgeliefert“, kam der KSC-Manager über den Japaner ins Schwärmen.

Zwar erzielte Okotjie in der 76. MInute noch den Anschluss zum 3:2, der KSC holte sich aber die verdienten drei Punkte und klettert damit auf Platz zwei der Tabelle.

KSC: Orlishausen – Valentini, Gulde, Gordon, Max – Meffert, Peitz (46. Yabo) – Torres, Yamada – Nazarov (46. Micanski) – Hennings (83. Van der Biezen)