Heimsieg im Kellerduell – Durchatmen bei den LIONS
Zwar ohne Paukenschlag, doch mit einer insgesamt deutlich stabileren Leistung als in den Vorwochen, haben die PS Karlsruhe LIONS ihre Pflichtaufgabe am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA überzeugend gelöst. Nach dem 94:81-Sieg gegen den Tabellenletzten TEAM EHINGEN URSPRING am Abend des 25. Januar ist zwar die Abstiegsgefahr nicht gebannt, doch Mannschaft und Fans können nun Hoffnung schöpfen, dass zu den bisherigen sieben Erfolgen noch ein paar hinzukommen.
Das Spiel begann wenig spektakulär, aber insgesamt gut für die LIONS, die zu keinem Zeitpunkt der Begegnung in Rückstand geraten sollten. Erst nach über drei Minuten markierten die Gäste den ersten Korbtreffer zum 6:2. Die darauffolgenden Minuten waren im Hinblick auf den Spielstand die spannendsten der Partie, denn gegen Ende der ersten zehn Minuten lief der Ball besser bei den LIONS, die sich zur Pause mit 27:19 bereits leicht abgesetzt hatten. Im folgenden Abschnitt war der Vorsprung der Hausherren schnell zweistellig und bis auf einen kurzen Moment beim 45:36 zwei Minuten vor der Halbzeitpause blieb er das auch. Mit einem weiteren gewonnenen Viertel und bei einem Stand von 51:38 ging es in die Kabine. Auch in der zweiten Spielhälfte ließen die Schützlinge von Headcoach Ivan Rudež nichts anbrennen und vergrößerten den Vorsprung langsam, aber kontinuierlich, bis dieser zu Beginn der abschließenden zehn Minuten 17 Punkte bei einem Spielstand von 77:60 betrug. Nun schaltete das Löwenrudel einen Gang zurück, kontrollierte jedoch weiterhin die Begegnung und freute sich mit den Fans gemeinsam über den verdienten Erfolg.
Bester LIONS-Werfer war der wiedergenesene Maurice Pluskota (18 Punkte), vor Brandon Conley (17), Daniel Norl (16), dem vor wenigen Tagen aus den USA zurückgekehrten „KC“ Ross-Miller (15) und dem zuletzt ebenfalls nicht einsatzfähigen Jeremy Dunbar (14). Der 23. Spieltag bringt erneut ein Heimspiel für Karlsruhe. Allerdings grüßen die Gäste, die am 1. Februar in der Europahalle erwartet werden, souverän von der Tabellenspitze. Die NINERS Chemnitz haben noch eine nahezu weiße Weste, sind klarer Favorit und dürften dem Löwenrudel alles abverlangen.