Vom Verletzungspech geplagte Wizards treffen im Spitzenspiel auf Koblenz
17 Spiele, 17 Siege – die Bilanz der Arvato College Wizards in dieser Saison ist noch immer makellos. Am Samstag bekommen es die Karlsruher aber mit ihrem wohl stärksten Konkurrenten zu tun: Auswärts treffen die KIT-Basketballer auf ihren direkten Verfolger SG Lützel-Post Koblenz, der 2020 ebenfalls noch ungeschlagen ist.
Das Heimspiel vom vergangenen Samstag gegen den MTV Kronberg ist aufgearbeitet. Dort taten sich die Karlsruher lange Zeit schwer – konnten am Ende aber trotzdem den nächsten Sieg einfahren. „Wir haben uns das Spiel vom vergangenen Wochenende noch einmal angeschaut und wissen, wo wir uns gegen Koblenz verbessern müssen. Am Samstag wird uns eine körperlich robustere Mannschaft erwarten – da müssen wir mit einer höheren Intensität ins Spiel gehen und dürfen uns keine einfachen Ballverluste erlauben. Auch unser Reboundverhalten müssen wir verbessern. Wir wollen unseren Gameplan am Samstag konsequent umsetzen“, so Wizards-Headcoach Kay Blümel.
Die Gastgeber aus Koblenz stehen nach 13 Siegen und 4 Niederlagen auf Platz zwei der Tabelle und sind damit die direkten Verfolger der Wizards. Gefährlichster Scorer in ihren Reihen ist der ehemalige bosnische Nationalspieler Marko Sutalo mit durchschnittlich 17 Punkten pro Spiel. „Die Koblenzer sind auf jeder Position mit starken Einzelspielern besetzt. Dazu zählen unter anderem Sherrill, Alispahic und Sutalo – aber vor allem auch das Teamplay ist eine ihrer großen Stärken. Wir müssen deshalb das komplette Spiel über konzentriert verteidigen und vorne unsere Chancen konsequent nutzen“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.
Die Wizards reisen stark dezimiert zum Spitzenspiel in der Fremde. Marcel Davis fällt weiterhin verletzt aus. Sehr wahrscheinlich muss Wizards-Headcoach Kay Blümel am Samstag außerdem auch auf Bright Mensah, Daniel Amrhein und Eyke Prahst verzichten, die an grippalen Infekten erkrankt sind. „Der Ausfall von so vielen wichtigen Spielern erschwert uns die Aufgabe am Samstag erheblich. Auch die Vorbereitung auf so ein Spiel ist mit einer derart geschwächten Mannschaft schwierig. Wir gehen natürlich trotzdem hochmotiviert ins Spitzenspiel und werden alles geben, um die Ausfälle zu kompensieren. Mit einem Sieg am Samstag könnten wir den Vorsprung auf unseren direkten Verfolger weiter ausbauen und damit einen wichtigen Schritt in Sachen Meisterschaft machen“, so Kay Blümel.
Sprungball ist am Samstag um 19.30 Uhr in Koblenz.