Karlsruher SC

Gordon über KSC-Sieg: „Es war sensationell“ – Wildpark „wird beben“

Daniel Gordon, KSC Foto: Anderer
Daniel Gordon, KSC
Foto: Anderer

Karlsruhe (mia). Wichtige drei Punkte hatte der Karlsruher SC im Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga in Ingolstadt eingefahren. Während es beim KSC in Durchgang eins noch nicht optimal lief, hatte das KSC-Trainerteam die richtigen Worte zur Pause gefunden. „Ingolstadt war spielerisch stärker und hatte eine Druckphase gehabt. Aber wir haben uns reingekämpft“, so KSC-Coach Markus Kauczinski.

„Im Nachhinein muss ich sagen, es gibt immer so Tage wo man nicht weiß, warum man nicht reingekommen ist“, so Kauczinski . In der Woche habe man gemerkt, dass nach dem anstrengenden Leipzigspiel die Regeneration fehlte. „Kann sein, dass man das merkte im Spiel.“

Aber letzten Endes habe alles funktioniert. „Bei unseren Standardsituationen hat man gemerkt, dass wir stärker geworden sind. Schön, dass ein Tor danach gefallen ist“, freute er sich über den Treffer zum 1:0 von Daniel Gordon.

„Ich bin natürlich froh, dass er ins richtige Tor gegangen ist und dass wir drei Punkte nach hause gebracht haben“, schmunzelte Gordon, der den Führungstreffer des KSC erzielt hatte. Im Hinspiel hatte er mit seinem Eigentor die Ingolstädter zum Sieg geschossen.

Effektiver KSC

„Es war sensationell. Man kann schon sagen, dass wir diesmal sehr effektiv waren“, so Gordon. Daran habe es gegen Leipzig gemangelt. „Deswegen sind wir froh, dass wir unser Ding defensiv durchgezogen haben und nicht viel zugelassen haben.“

Ingolstadt spielte dominant,  hatte aber nicht viele gute Torchancen. „Dann haben wir im richtigen Moment zugeschlagen“, freute sich Gordon über den 3:1-Sieg des KSC.

Hennings leitet Support ein

In Ingolstadt hatten die KSC-Fans als Reaktion auf die Maßnahmen des Vereins den Support eingestellt. „Ist es das was ihr wollt“, war das einzige Banner, das am Zaun des Gästefanblocks hing.

Erst nach dem Tor von Rouwen Hennings gab es Applaus aus dem Karlsruher Fanblock. „Es ist natürlich ärgerlich, wenn sie uns allen eins auswischen wollen, wenn sie uns nicht anfeuern. Ich denke es hätte uns ganz gut getan in der Phase als Ingolstadt Druck machte. Wenn man uns angefeuert hätte, wäre es vielleicht hilfreich gewesen.“ Aber damit müsse der KSC leben. „Wir machen unser Ding und zum Glück hat es gereicht.“

 

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Ingolstadt hatte „ordentlich Druck gemacht“. Der schnell ausgeführte Freistoß von Dominick Peitz leitete den Treffer von Hennings ein. Dann der super Pass von Hiro und dann wars ne gute Situation. Ich bin aufs Tor zugelaufen und die Position mag ich ganz gerne, halb links vorm Tor,“ Beide Male habe es gut geklappt – der KSC gewann mit 3:1. Die drei Punkte gegen den Spitzenreiter „waren wichtig bei den ganzen Unentschieden“, so der Doppeltorschütze.

„Der Wildpark wird beben“

Am Sonntag steht für den KSC das nächste wichtige Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern an. “ Lautern ist ein besonderes Spiel, Derby, ausverkauftes Haus zuhause ist etwas Besonderes“, so Kauczinski. Da wolle man nachlegen.

„Am Sonntag wird es rappelvoll, der Wildpark wird beben. Da wollen wir uns positionieren. Wir sind weiter oben dran, da wollen wir bleiben. Mit einem Sieg könnten wir Lautern überholen, das wäre schön“, so auch Gordon.