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KSC schließt 2014/15 positiv ab – „Ein Kraftakt sondergleichen“

Karlsruhe (mia). Der Karlsruher SC hat mit einem positiven Ergebnis das vergangene Geschäftsjahr 2014/15 abgeschlossen. Das KSC-Ergebnis von 341.000 Euro (plus), obwohl man mit einem Verlust geplant hatte, stellte das Präsidium der badischen Zweitligisten bei der Mitgliederversammlung am Donnerstag vor. „Ein Kraftakt sondergleichen“, so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther.

KSC-Vizepräsident Georg Schattling, „der Herr der Zahlen“, wie ihn KSC-Präsident Wellenreuther vorgestellt hatte, präsentierte das ausgeglichene Zahlenwerk. Dass dem KSC ein „Jahresüberschuss in der Zweiten Liga“ gelungen ist, „ist ein beachtlicher Erfolg“, so Schattling.

Seit 2010 habe der KSC erstmals mit 341 TEURO ein positives Ergebnis und damit seine Schulden reduziert. Damals sei dies allerdings nur durch Verzichte der Geldgeber möglich gewesen, heute aus eigener Kraft.

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Aber, so Schattling, nach wie vor werde das Ergebnis  mit dem vom „Vorgängerpräsidium abgeschlossenen Vergleich“ in Höhe von 659.000 Euro belastet. Allerdings müsse man auch erwähnen, dass Kölmel auf seine ihm zustehenden Beträge aus den Pokaleinnahmen verzichtet habe.

Für das aktuelle Geschäftsjahr plane man daher mit einem „guten Ergebnis“. Bei der DFL habe man ein Plus von 28.000 Euro eingereicht. Eine „schöne schwarze Null“ so Wellenreuther.

KSC liegt nicht auf der Tasche

Positiv sei ebenfalls zu vermerken, dass der KSC seine Verbindlichkeiten deutlich reduziert habe. Auch den Cashflow habe man erreicht. „Wir waren jederzeit in der Lage, die Verpflichtungen zu erfüllen“, so Schattling.  Gestiegen seien die Personalkosten.

Kontinuität im KSC-Präsidium

Eines mochte das Präsidium allerdings ausräumen. Einige Meldungen haben „den Eindruck ermittelt“, dass der KSC der Stadt auf der Tasche liege. Im vergangenen Geschäftsjahr habe der KSC 4.949.911 Euro Steuern und Abgaben bezahlt, so Schattling.

Aber, der Verein benötige weiter die Hilfe der Mitglieder und der Stadt Karlsruhe. Vor allem im Hinblick auf das neue Stadion, von dem man hofft dass es 2019 fertig gebaut werde.

Sachverstand des KSC-Präsidiums

Auch in puncto Neuwahlen im kommenden Jahr sei das Stichwort Kontinuität. Gerade weil man das große Projekt Stadionneubau „vor der Nase“ habe, so Wellenreuther. Die große Frage sei, ob man als Ehrenamt die „Belastung tragen“ könne. Aber man sei positiv, dass man sich das nächste Jahr ebenfalls zur Wahl stelle.

„Ehrenamt ist für uns Liebhaberei, aber wir glauben, dass wir die wirtschaftliche Konsolidierung und das Stadion mit dem notwendigen Sachverstand begleiten“, so Wellenreuther.