Karlsruher SC

KSC nach Berlin-Niederlage: „Wir entscheiden uns relativ oft falsch“

KSC001Karlsruhe (mia). Als die KSC-Profis am Samstagmorgen den Bus im Wildpark verließen, war keinem zum Lachen zumute. Die 1:2-Niederlage des Karlsruher SC zu Beginn der englischen Woche bei Union Berlin war ernüchternd.

„Wir entscheiden uns relativ oft falsch im letzten Drittel. In den spielentscheidenden Situationen treffen wir oft die falschen Entscheidungen“, analysierte KSC-Keeper René Vollath. In der ersten Halbzeit sei der KSC „überragend drin“ gewesen, so Vollath. „Das war ein Kampfspiel und wir haben uns neutralisiert.“

Das ist Wahnsinn

Dann haben „wir die Gunst der Stunde“ genutzt. Der KSC hatte das Spiel auf seine Seite gebracht. „Dann müssen wir einfach in der 46. Minute cleverer sein und den Konter zu Ende spielen. Man muss den Konter nochmal gehen, aber wenn wir mit 1:0 in die Halbzeit gehen, sieht es anders aus“, so der KSC-Torwart.

Nach der gelb-roten Karte habe der KSC das Spiel hergeschenkt. „Die schießen eineinhalb mal aufs Tor und zwei mal ist er drin. Das ist Wahnsinn.“ Der Ball ging wie zuvor schon gegen Braunschweig in den Winkel.

Dass bereits am Dienstag die nächste Partie (17.30 gegen den SC Paderborn) anstehe sei positiv. „Zum Glück“, so Vollath. Dann könne man die Niederlage wettmachen. „Wenn wir in den ein, zwei Situationen cleverer sind, kriegt das Spiel einen anderen Verlauf. Die erste Halbzeit haben wir vieles richtig gemacht“, daran müsse der KSC gegen Paderborn anknüpfen.