KSC legte Peitz „Abschied in den Mund“- Fehlende Wertschätzung
Karlsruhe (mia). Die KSC-Fans bedauerten den Abgang von Dominic Peitz und feierten ihn während und nach des Spiels des Karlsruher SC gegen Bielefeld. „Peitz Kampf und Leidenschaft waren deine Eigenschaft“, so ihre Choreo. Peitz, der zu Holstein Kiel wechselt, lief in der Halbzeit zu den Fans und verabschiedete sich mit der Laola-Welle und war auch nach dem Spiel für die KSC-Anhänger da.
„Wer mich kennt, weiß ich habe menschliche Züge und es ist Wehmut dabei“, so der KSC-Profi. „Ist ja logisch vor allem vor dem Hintergrund, dass es für mich hätte hier weitergehen können.“ Denn dass er den KSC verlasse, habe nicht an einem besseren Angebot gelegen.
„Ich habe überlegt, ob man es nicht dennoch machen kann mit dem Angebot, das ich vom KSC bekommen habe. Dann wurde mir der Abschied letztendlich in den Mund gelegt mit einer Frist, die ich nicht eingehalten habe, die es niemals gab“, ärgerte sich Peitz.
Welche Fristen das waren wisse er nicht. Gesagt habe man ihm das nicht. Er habe sich nie als Fußballprofi profiliert, sondern sich als Mensch gesehen. „So fair und respektvoll behandle ich andere Menschen und auf einem Niveau, das vernünftig sein sollte. Diese Wertschätzung war hier nicht durch die gesamte Breite der Entscheidungsfront gegeben.“ Mit der Sportlichen Leitung aber habe er sehr gute Gespräche gehabt, nimmt Peitz Sportdirektor Jens Todt aus der Schusslinie.
Nun schaue er nach vorne. Zurück schaue er lieber auf die Zeit, die er beim KSC war. „Die war wunderschön. Die war voller schöner Momente und voller Erfolg.“
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