Karlsruher SC

KSC: Kom will alles geben

KSC Franck KomFlachau (mia). Fußballtennis und Torschüsse standen unter anderem für die Profis des Karlsruher SC am Montagvormittag an. Mit von der Partie ist auch der kamerunische Nationalspieler und Neuzugang Franck Kom, der erst zum Trainingslager zum KSC hinzugestoßen war.

„Er ist ein Spieler, der uns weiter helfen kann“, erklärt KSC-Coach Tomas Oral. „Mein Ziel ist es alles zu geben“, hofft Kom auch, dass der KSC irgendwann in die Bundesliga aufsteigt. Die kennt er und „mag die Spielweise von Bayern München und dem BVB“.

„Mein Wunsch war immer in Deutschland zu spielen. Es ist ein schnellerer Fußball. Das Training ist härter als in Tunesien, aber die Stadien sind voll.“ Diese Kulisse mag er.

Kom ist froh, dass er gut aufgenommen wurde. Das Training beim KSC ist intensiver, die Stimmung im Team gut. „Die Karlsruher sind gute Fußballer, gute Kämpfer, man kann etwas gemeinsam erreichen.“

„Es ist eine andere Liga, andere Trainingsbedingungen. Das ist normal, dass der Stand ein anderer ist“, erklärt KSC-Sportdirektor Jens Todt über den noch etwas „stärkeren“ Kom. Er mache früh morgens Extra-Schichten.

„Das Trainerteam unterstützt mich gut“, und auch Gaetan Krebs hilft ihm über die französische Sprache bei der Eingewöhnung. „Gaetan ist ein super Mensch.“ Kom will aber so schnell wie möglich die deutsche Sprache lernen. „Guten Morgen, Dankeschön und Guten Tag“ kann er bereits sagen.

Das Highlight der Karriere

Ebenfalls ein Nationalspieler und bald Olympionik ist Grischa Prömel. Neben den Karlsruhern Sabine Kusterer (Gewichtheben), Laura Siegemund (Tennis) und Pauline Tratz (Turnen) fährt Prömel ab dem 30. Juli zu Olympia nach Rio. „In meiner jungen Karriere das Highlight“, erklärt KSC-Profi Prömel. Dennoch hatte er lange überlegt, denn die olympischen Spiele fallen genau in die „wichtigste Phase der Vorbereitung“. Als aber feststand, dass er auch eine große Chance zu spielen hat, sagte er und auch der KSC zu.

Aktuell befindet sich der „Kassenwart“ des KSC mit den Badenern im Trainingslager in Flachau. Einen guten Eindruck hat er von den ersten Einheiten und Gegebenheiten. Einen Vertreter für sein Amt als Herr über die Kasse hat er bereits gefunden. Bjarne Thoelke wird das Geld „eintreiben“, lacht Prömel, der weiß, dass seinem 1,91 Meter großer Kollege da keiner widerstehen kann.

 

KSC-Galerie 18. Juli