KSC-Sportdirektor: „Es sah richtig nach Fußball aus“
Karlsruhe (mia). Der 2:0-Sieg des Karlsruher SC bei den Würzburger Kickers hatte den Karlsruhern gut getan und lässt die KSC-Verantwortlichen hoffen, dass man nun in die Erfolgsspur kommt.
„Es war ein guter Auftritt und absolut verdienter Sieg“, so KSC-Sportdirektor Jens Todt, der in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel gesehen hatte.
Man habe die „Verunsicherung“ beim KSC zu Beginn noch gesehen. „Diesmal hatten wir das Spielglück mit dem abgefälschten Ball in Führung zu gehen. Aber dann wurde die Brust immer breiter.“
In der zweiten Halbzeit „sah es richtig nach Fußball aus“. „Es gab Kombinationen, die wir lange nicht gesehen haben. Das war das beste Spiel der Saison unterm Strich.“
Natürlich sei man nicht naiv beim KSC und wisse, wenn der Freistoß der Würzburger reingeht, ist das Spiel wieder offen.
Mit Mann und Maus
Aber es hatte funktioniert. „Wir haben das über 90 Minuten gemacht, was wir uns vorgenommen haben“, lobte auch KSC-Kapitän und Keeper Dirk Orlishausen. „Wir haben gekämpft und verteidigt mit Mann und Maus. Das war der Schlüssel zum Sieg“, so Orlishausen.
Auch das „glückliche Tor“ habe geholfen. „Das haben wir uns auch erarbeitet unter der Woche, uns belohnt für die Schinderei, die wir betreiben.“
Wichtig war, dass man das zweite Tor gemacht hatte. Ein drittes wäre zu viel des Guten gewesen, erklärt Orlishausen. „Im Endeffekt ist das egal ,wir haben unter der Drucksituation gewonnen. Die Lage war und ist immer noch ernst, aber wir haben Selbstvertrauen getankt“, so der KSC-Kapitän.
Tolle Mannschaftsleistung
KSC-Coach Tomas Oral freute sich über die „tolle Mannschaftsleistung“. „Ich glaube man konnte sehen am Anfang sind wir schwierig reingekommen, weil das Spiel gegen Nürnberg noch nicht ganz aus den Köpfen war.“ Man habe sich daher zurückgezogen und wollte nicht gleich ein Gegentor riskieren.
Das 1:0 „hat Kraft gegeben.“ „Die Mannschaft hat im gesamten das gezeigt, was ich im Training gesehen habe. Die gesamte Mannschaft hat alles gegeben und sich belohnt und die Flüchtigkeitsfehler weggelassen“, lobt der KSC-Cheftrainer. „Die Mannschaft hat beweisen, dass sie sich von Rückschlägen schnell lösen kann.“