Karlsruher SC

KSC verschießt Elfmeter und unterliegt

KSC-Training VollathKarlsruhe (mia). Kein Ultimatum gab es für den Coach des Karlsruher SC Tomas Oral vor dem KSC-Heimspiel gegen die Spvgg Greuther Fürth. Dennoch, ein Sieg sollte her. Doch bereits nach 30 Minuten lag der KSC mit 0:2 zurück, kam durch einen Strafstoß heran, unterlag aber mit 1:2.

Ohne den verletzten KSC-Kapitän Dirk Orlishausen war der KSC gegen Fürth an den Start gegangen. Die zuvor in Reihe zwei gestellte Nummer eins Rene Vollath stand im Kasten der Karlsruher.

Der musste nach fünf gespielten Minuten bereits hinter sich greifen. Sararer verlängerte eine Flanke von Heidinger per Kopf zu Narey, der an Vollath vorbei zum 1:0 für die Gäste einschoss.

Auf der Gegenseite hatte der KSC zwar seine Chance nach Pass von Yamada auf Yann Rolim (9.), der aber scheiterte an Keeper Megyeri. In dem weitestgehend ausgeglichenen Spiel konnte Fürth gleich das zweite Tor nachlegen.

Oral-Raus-Rufe

Prömel verlor den Ball an Sararer, der genau in den lauf von Bolly flankte. Auch seinen Schuss zum 2:0 konnte Vollath (25.) nicht halten. Oral-Raus-Rufe hallten durchs Wildparkstadion.

Wenig später hätte die KSC-Elf auch 3:0 zurück liegen können. Narey lief alleine aufs Tor zu, überlupfte aber Torwart und Tor des KSC. In der 32. Minute musste Abwehrchef Bjarne Thoelke verletzt raus, nachdem er mit Yamada zusammengeprallt war. Franck Kom kam und ging in die Innenverteidigung.

Den gefährlichsten Schuss aufs Tor der Gäste gab Rapp in der 44. ab. Nach Flanke von Bader in den Strafraum wollte er klären, traf das Außennetz. Die Ecke im Anschluss brachte aber mehr Gefahr für den KSC. Denn diese mündete in einem schnellen Konter der Kleeblätter. Die konnten aber auch nichts mehr daraus machen und die Halbzeit endete mit dem 0:2-Rückstand des KSC.

Verletzte über Verletzte

Nach der Pause zeichnete sich das gleiche Bild ab. Der KSC versuchte sich, war aber zu ungenau nach vorne. In der 56. war Oral erneut zum Wechseln gezwungen. Marin Sverko verletzte sich am linken Oberschenkel und wurde durch Mavrias ersetzt. Nachdem Berisha (57.) den Pfosten traf und nur knapp das 3:0 für Fürth verfehlte sahen die 10757 Zuschauer – Minusrekord im Wildpark – die Chance für den KSC. Diamantakos aber scheiterte am Gästekeeper. In der 62. Spielminute musste auch Enrico Valentini verletzt vom Platz, Jimmy Hoffer kam ins Spiel.

Die Karlsruher bemühten sich, zu ungenau aber agierten sie im letzten Drittel, während Fürth gut stand. Die machten ihre Sache besser und wurden gefährlich. Berisha legte in den Strafraum wo Djokovic (73.) gut stand und Keeper Vollath zum Eingreifen zwang. Keine Chance hatte der Gästekeeper beim Strafstoß des KSC. Nach Foul an Hoffer traf Diamantakos (80.) zum 1:2. Der KSC tat alles, den Ausgleich zu erzielen. Das Ausgleichstor hätte wenige Minuten vor Schluss kommen müssen. Schiedsrichter Aarnink gab einen zweiten Strafstoß für den KSC, den Diamantakos aber aber verschoss.

Oral-Raus-Rufe begleiteten die letzten MInuten der NAchspielzeit.

KSC: Vollath – Bader, Thoelke (32. Kom), Stoll, Sverko (56. Mavrias) – Prömel, Yamada – Rolim, Valentini (62. Hoffer) – Kamberi, Diamantakos.