Karlsruher SC

KSC-Coach: „Die Mannschaft ist gierig auf Erfolgserlebnisse“

KSC NeuzugangKarlsruhe (mia). Enttäuschung schwang mit, als KSC-Coach Mirko Slomka über die aktuelle Zuschauerzahl für das Heimspiel des Karlsruher SC gegen Arminia Bielefeld sprach. 10.300 Karten hat der KSC bis jetzt erst verkauft. „ich hätte mir gewünscht, dass noch 5000 Karten mehr über den Tresen gehen.“

Der Zweitligist und auch der neue KSC-Coach hatten gehofft, dass mehr Fans den Weg in den Wildpark finden würden, und der Aufbruchstimmung Ausdruck verleihen.

Immerhin durfte KSC-Neuzugang Oscar Zawada jubeln. Er traf im Trainingsspiel und schoss sein Team zum Sieg.  Ob er spielen kann, werde man noch einmal beleuchten. „Ob er im Kader sein wird, entscheiden wir morgen. Heute hat er ein entscheidendes Tor geschossen. Das hat ihm und der Stimmung gut getan. Ich bin zufrieden mit dem ersten Auftritt.“

Martin Stoll (Sehnenreizung), Gaetan Krebs, Florian Kamberi, Manuel Torres und Ylli Sallahi, bei dem eventuell nochmals eine Operation an den Nebenhöhlen ansteht, fallen aus.

Auf zwei Varianten habe man sich in Sachen Taktik festgelegt, um variabler zu sein: 4-2-3-1 und 4-4-2. „Ich spiel gerne mit einer Doppelsechs“, so Slomka. „Wir entscheiden uns je nach Gegner und nach unserer Form, was am idealsten passt.“ Es gebe eine gute Konkurrenzsituation im Training. „Die Mannschaft ist gierig auf Erfolgserlebnisse.“

Torwartfrage – jeder hat Vorzüge

Auch in Sachen Keeper werde er sich erst am Samstag festlegen. Beide Keeper haben ihre Vorzüge. Rene Vollath sei „ein Torhüter, der eine sehr klare Ansprache hat, die Mannschaft antreibt und motiviert, manchmal einen Tick zuviel“. „Er ist mit Herzblut dabei und sehr reaktionsschnell auf der Linie das sind sie beide.“ In der Spieleröffnung sei er schnell.

Dirk Orlishausen „ist jemand, der in seiner Ruhe eine Ausstrahlung hat für die Mannschaft vor sich und große Erfahrung mit sich bringt. Er ist ganz stark und hat gute Reaktionen gezeigt.“

Dass Enrico Valentini am Ende der Saison wechsle sei natürlich schade. „Enrico ist ein fantastischer Typ. Es hätte jeder andere Zweitligist kommen können, ich wäre beim KSC geblieben, aber Nürnberg ist meine Heimat, hat mir Enrico erklärt.“ Aktuell wolle er nicht nach Nürnberg wechseln. Er bleibe hier und wolle die Klasse halten mit dem KSC.

Die ersten Punkte will man natürlich zuhause gegen die Arminia sammeln. Bielefeld habe nachgelegt und so sei der KSC gefordert wach und aufmerksam zu sein von der ersten Sekunde an, fordert der KSC-Coach.

Indes erklärte Oliver Kreuzer, dass er dabei sei, weitere Spieler zu verpflichten. „Wir sind guten Mutes, dass das hinhaut.“

Mögliche KSC-Aufstellung: Vollath, Kinsombi, Figueras, Thoelke, Kempe, Prömel, Mavrias, Yamada, Stoppelkamp, Diamantakos, Hoffer.

Training mit Neuzugang