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KSC: Harte Maßnahmen angekündigt – Rückendeckung für Slomka und Kreuzer

Es reicht! So geht es nicht weiter!

Karlsruhe (mia). „So geht es nicht weiter“, erklärt KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Dass die Profis des Karlsruher SC im Abstiegskampf schon einige Spiele „ohne Feuer“ auftreten, könne man so nicht länger hinnehmen.

Maßnahmen sind gefordert, die greifen. Dass aber dabei in keinster Weise KSC-Coach Mirko Slomka in Frage gestellt werde, sondern die Mannschaft gefordert ist, stellte der Vereinsboss des KSC im Gespräch mit abseits-ka klar.

„Natürlich saßen wir am Sonntag nach dem Spiel zusammen“, erklärt Wellenreuther, dass man gemeinsam mit Sportdirektor Oliver Kreuzer und dem Trainerteam über die brisante Lage gesprochen hatte. Ein Gespräch über die Zukunft von Slomka sei dies in keinem Fall gewesen. Im Gegenteil.

„Wir wollen jetzt eine Reaktion der Mannschaft sehen“, fordert Wellenreuther und erklärt, dass man der Sportlichen Leitung den Rücken stärke.

Der Auftritt und die Niederlage gegen Düsseldorf sowie das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. So werde die Sportliche Leitung des KSC nun harte Maßnahmen ergreifen. Welche Maßnahmen das genau seien, überlasse man Kreuzer und Slomka. „Wir stehen klar dahinter.“

Aber die Maßnahmen sollten greifen. „Es muss sich einiges verbessern“, fordert der Präsident und das sehr schnell. Die „unerklärlich laschen Auftritte“ seien nicht mehr hinnehmbar.

Dass es im Team nicht stimme hatte Kreuzer Tags zuvor angedeutet. Es gebe keine Hierarchie und auch an Disziplin mangele es in der Mannschaft, die nicht erkennen lasse, dass man gegen den Abstieg spiele.