Karlsruher SC

KSC: „Einfrieren und mitnehmen“

Karlsruhe (mia). Nach dem 1:1-Unentschieden im Testspiel des Karlsruher SC beim FSV Mainz haben sich KSC- und Mainz-Verantwortliche zur Partie geäußert.

KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer freute sich: „Es war ein super Test, wenn man bedenkt, dass Mainz nicht mit einer Amateurtruppe, sondern mit fast der gesamten Erstligamannschaft spielte. Die erste Halbzeit haben wir im 4:4:2 defensiv kompakt gestanden und fast keine Chance zugelassen. Auch die zweite Halbzeit haben wir gut verteidigt. Dass sie Übergewicht kriegen und wir unter Druck geraten, war klar. Wir haben viel gewechselt. Insgesamt war es ein super Test.“

KSC-U19-Spieler Florent Muslija über seine Chance das erste Mal mit den Profis spielen zu können: „Ich durfte 45 Minuten  spielen. Es war eine tolle Erfahrung gegen einen Bundesligisten spielen zu dürfen und ich bin dankbar dafür“, so Muslija, der aus rund 35 Metern versucht hatte, den Keeper der Gastgeber zu überlupfen.

Mainz-Trainer Martin Schmidt: „Es war ein gutes Spiel und ein gerechtes Resultat. Es war eine träge erste Halbzeit und eine dominante und druckvolle zweite Halbzeit. Aber es ist gar nicht so einfach gegen unterklassige Gegner, die motiviert sind und sich zeigen wollen. Alles in allem ein sehr guter Test.“

Jannik Huth, Mainz-Keeper: „Wir haben uns ein bisschen schwer getan, sie hatten gute Ballgewinne. Sie haben es gut und schnell nach vorne gemacht. Der Elfmeter war ein bisschen unglücklich.“

KSC-Coach Mirko Slomka gegenüber wildpark.tv: „Es war schon klar, dass wir gut verteidigen müssen gegen die Mainzer. Die haben ja nicht mit der zweiten oder dritten Wahl gespielt. Wir mussten uns zur Wehr setzen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit zwei Viererketten gut zu stehen gut anzulaufen und die Höhe zu halten und haben versucht unsere Chancen zu kreieren. Ich fand es in der ersten Halbzeit sehr überzeugend. Ich glaube, dass wir gute Möglichkeiten hatten, verdient in Führung gegangen sind und gut im Spiel waren. Die zweite Halbzeit war ordentlich. Der Druck war massiv hoch. Wenn sie den Rhythmus bekommen wird es schwer. Wir haben gute Erkenntnisse gehabt. Wichtig war es für Kamberi 45 Minuten zu spielen. Und auch Marvin war gut. Insgesamt hat es uns gut gefallen.“ Den Test dürfe man aber nicht zu hoch hängen. Aber der Auftritt sei gut gewesen. Das müsse man nun „einfrieren“ und für Freitag in den Liga-Alltag mitnehmen.