Karlsruher SC

KSC erwartet Büffelherde und will „kämpfen bis zum Ende“

Karlsruhe (mia). „Ich fand nicht, dass wir ein schlechtes Spiel gemacht haben“, sagt KSC-Coach Marc-Patrick Meister nach der 2:0-Niederlage des Karlsruher SC beim VfB Stuttgart. Unsicherheiten habe er aber in seinem Team festgestellt, so Meister, der sich aktuell in Vertragsgesprächen mit dem KSC befindet. Noch hat der Fußballlehrer keinen Vertrag unterschrieben. Plan sei aber, für Liga zwei oder drei weiterhin zusammenzuarbeiten.

Auf jeden Fall bis Saisonende will Jordi Figueras für den KSC alles geben. „Wir werden nicht aufgeben bis es sicher ist“, so Figueras. Die Situation sei schlecht für den Verein und die Mannschaft. Aber es gebe noch eine Chance, sei sie auch noch so klein. Natürlich weiß auch der Spanier im KSC-Dress, dass es immer weniger Spiele und immer weniger Punkte werden, die der KSC sammeln kann. Neun sind aktuell nötig, will man den Relegationsplatz einnehmen. „Wir werden kämpfen bis zum Ende.“

„In der Offensive haben wir keine Durchschlagskraft entwickelt bis auf zwei geblockte Schüsse aus der Nahdistanz. Mit Beginn letzten Drittels hat unser Spiel gestockt, der Motor hat gestottert“, analysiert auch KSC-Coach Meister.  Hinterm dem Ball hatten die Karlsruher „schlecht verteidigt“. „Die haben uns kalt erwischt mit sehr viel Qualität“, so Meister und schiebt nach, dass es aber auch der Tabellenführer war.

„Spielaufbau, Ballbesitz, Möglichkeiten, Gegenpressing waren zu erkennen bei uns.“ Blutleer sei das Team nicht. Man werde nun den Fokus der Inhalte der Trainingseinheiten auf die Offensive legen.

Er denke nun nur an Sonntag, wenn Heidenheim zum KSC komme.“Wir wollen das Spiel für uns bestreiten und gewinnen, um für uns als Mannschaft und den Verein ein großes Saisonfinale einzuleiten.“ Meister kennt den Gäste-Coach vom DFB-Trainerlehrgang. „Er hat immer erklärt, du musst den Kader so zusammenstellen,dass es staubt.  Uns erwartet eine physisch sehr starke Mannschaft, eine Büffelherde“, warnt Meister, der weiß, dass sich seine Jungs nicht verstecken werden.