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KSC: „Es geht nicht um Schönspielerei“ – ein Sieg muss her

Karlsruhe (mia). „Jeder weiß selbst ganz genau, dass das nicht in Ordnung war, was wir abgeliefert haben“, erklärt KSC-Profi Martin Stoll über die 2:3-Niederlage des Karlsruher SC bei der Spvgg Unterhaching.

„Wir wissen, dass wir es besser können, dass es besser werden muss.“ Die Karlsruher hatten zwar gut ins Spiel gefunden, den Führungstreffer erzielt.

Die Führung konnten die Karlsruher aber nicht halten. „Dann kriegst du den Elfmeter gegen dich – das kann immer mal passieren. Dann haben wir uns denke ich auch ganz gut gewehrt, machen das 2:1 was auch positiv ist und dann ist ein Knackpunkt eingetreten“, sagt Stoll.

Was folgte war der sofortige Ausgleich nach Wiederanpfiff der Partie. „Das ist natürlich ärgerlich, dass wir das Gegentor dann so leicht gefressen haben und das haben wir ein stückweit mit uns rumgetragen.“

In der zweiten Hälfte hatte der KSC umgestellt, war näher am Gegner. Aber statt selbst das Tor zu machen, verteidigte der KSC drei Minuten vor Schluss nicht konsequent genug, kassierte das 2:3.

„Das ist unser Manko, die letzten beiden Tore haben wir nicht gut verteidigt. Das war der Schlüssel für die Niederlage“, analysiert Stoll. Gegen Bremen am Mittwochabend (19 Uhr) müsse man das besser machen. „Wir wollen jetzt nichts schön reden, aber auch keine Panik machen. Aber wir wissen definitiv – das haben wir in der Vorbereitung gezeigt – dass wir es besser können.“

Gegen Bremen müsse man den Kampf annehmen. „Da geht es nicht um Schönspielerei. Wir müssen erst mal gucken, dass wir Erfolg haben und damit unser Selbstbewusstsein stärken.“

 

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Bader angeschlagen

Matthias Bader, dem im Spiel die Leiste zugegangen war, und dadurch eventuell pausieren muss, bestätigt: „Bremen wird eine Aufgabe, die wir angehen wollen.“

„Wir waren in der ersten Halbzeit viel zu weit weg, wir hatten viel zu große Abstände zwischen den Stürmern und der Abwehr, da ist es schwer im Mittelfeld die Löcher zu stopfen“, weiß auch er, wo die Fehler der Karlsruher lagen.

Das darf nicht passieren

„Das haben wir in der zweiten Halbzeit ein bisschen besser gemacht.Aber die Tore fallen viel zu einfach. Das darf einfach nicht passieren, wenn du zwei Mal führst und die zwei Mal zurückkommen und du die eigentlich selbst stark machst.“

Der Sieg der Unterhachinger sei „nicht ganz unverdient“. „Die waren giftiger in den Zweikämpfen, die waren ruhiger am Ball. Das müssen wir jetzt besser machen.“