KSC nicht ohne Probleme im bfv-Pokal, aber weiter
Karlsruhe/Nöttingen (mia). Der Karlsruher SC ist im bfv-Pokal gegen den FC Nöttingen eine Runde weitergekommen. Der KSC siegte zwar mit 3:1 (2:0) tat sich aber gegen den Oberligisten sehr schwer.
Damit zieht der KSC ins Halbfinale ein und wahrt sich die Chance mit einem BfV-Pokalsieg dann in der kommenden Saison im DFB-Pokal zu spielen.
Auf Marcel Mehlem (Zerrung) und Oghuzan Aydogan (Knie) musste KSC-Coach Alois Schwartz kurzfristig verletzungsbedingt verzichten.
Die Karlsruher waren gut gestartet und gingen nach vier Minuten in Führung. Nach Flanke von Marc Lorenz schob Fabian Schleusener zum 1:0 ein. Die Karlsruher drängten gegen den Oberligisten weiter und hatten in der 17. die nächste Möglichkeit. Burak Camoglu schaffte es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Eine Minute später gelang es ihm dann nach Flanke von Lorenz zum 2:0 einzuschieben.
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KSC nur noch zu zehnt
Auf der Gegenseite versuchten es dann auch die Gastgeber über Michael Schürg, der Ball flog aber knapp über den Kasten von Dirk Orlishausen. Schürg war es auch der gleich zwei Mal in den nächsten Minuten nach Fehlern der Karlsruher gefährlich wurde. Der KSc leistete sich einige Ballverluste und Fehlpässe und baute die Oberligisten kontinuierlich auf. Aus ihren Chancen vermochten die Nöttinger jedoch nichts zu machen.
In der 35. Minute flog der Vorlagengeber der beiden Tore KSC-Spieler Lorenz vom Platz. Nach einer Tätlichkeit nach Foul sah er von Schiedsrichter Michael Kempter die rote Karte. Der KSC durfte in Unterzahl weiterspielen. Nöttingen wurde gefährlicher. Nach Hereingabe von Bilger (44.) musste Orlishausen klären, um den Anschlusstreffer zu verhindern.
Und auch in der Schlussminute kamen die Gastgeber schnell in den Strafraum. Die Karlsruher retteten sich aber mit der 2:0-Führung in die Pause.
Es brennt vor dem KSC-Tor
Aus der Kabine herausgekommen, prüfte Eray Gür (47.) KSC-Schlussmann Orlishausen, der aber hatte die Kugel sicher. Die Karlsruher aber bekamen immer mehr Druck. Ein ums andere Mal wurde der KSC überrumpelt und musste wie Alexander Siebeck (51.) in letzter Not klären. Es brannte vor dem KSC-Strafraum.
Zwar spielte der KSC in Unterzahl, dennoch aber ließ man die Gastgeber doch zu einfach vors eigene Tor kommen. Man tat sich schwer.
Erst in der 56. Minute kamen die Karlsruher mal wieder vors Tor der Gastgeber, Schlussmann Dups jedoch hatte keine Probleme.
3:0 für den KSC
Orlishausen wurde gleich darauf mehr gefordert. Der KSC bekam den Ball nicht aus dem Strafraum, Timo Brenner (58.) zog ab und legte die Kugel nur knapp am Tor vorbei und auch Brenner (70.) verfehlte nur knapp.
Nach vorne kam vom KSC nicht mehr viel, man verwaltete nur. Dagegen musste man alles daran setzen, das Tor nicht zu kassieren.
Mit dem ersten richtigen Angriff in Durchgang zwei, war es dann Schleusener (73.), der seine Möglichkeit nutzte und das 3:0 für die Karlsruher erzielte. Sicher gewonnen hatten die Karlsruher aber nicht.
Nahezu im Gegenzug erzielte Leutrim Neziraj (76.) nach Freistoß das 3:1. Das 3:2 musste Orlishausen gegen den Torschützen der Nöttinger verhindern. Dups (90.) musste ebenfalls noch einmal eingreifen, als Jonas Föhrenbach frei zum Schuss kam. Auch sein Gegenüber Orlishausen musste klären. Am Sieg des KSC konnten die Gastgeber nichts mehr ändern.
KSC: Orlishausen, Bader, Pisot, Gordon, Föhrenbach, Wanitzek, Camoglu (90. +5. Muslija), Siebeck, Lorenz, Stroh-Engel (60. Thiede), Schleusener (90. Vujinovic).