Karlsruher SC

KSC behält weiße Weste zuhause

Karlsruhe (mia). KSC-Geschäftsführer Helmut Sandrock stutzte kurz, als er in der Halbzeit das Spiel des Karlsruher SC gegen die Würzburger Kickers in der Pause im Fernsehen analysierte. Hatte ihn der Moderator doch versehentlich als Geschäftsführer des VfB vorgestellt, seinen Lapsus aber gleich korrigiert. Am Ende hatte dem KSC-Geschäftsführer das 2:0(1:0) des KSC gefallen.

 

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„Im Fußball zählen nur die Resultate“, hatte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer vor dem Spiel erklärt. Dass Anton Fink nicht von Beginn an auf dem Platz stand hatte einen besonderen Grund. „Er hat sich heute Nacht nicht gut gefühlt und kann keine 90 Minuten spielen“, so KSC-Coach Alois Schwartz.

Den ersten Angriff führten die Karlsruher aus, Burak Camoglu flankte den Ball gefährlich in den Strafraum, wo aber Wolfgang Hesl den Ball sicher hatte. Nur haarscharf flog auch der Freistoß von Marc Lorenz über das Gehäuse der Gäste. Im Gegenzug dafür musste Uphoff erstmals eingreifen. Machte seine Sache aber ebenfalls gut.

KSC geht in Führung

Nach und nach wurde Würzburg stärker, aufgebaut durch Ballverluste der Karlsruher. Beide patzten aber im letzten Drittel.

So brachte Ademi (19.) den Ball  auf Felix Müller, der an Uphoff scheiterte. Ademi kam einige Male vors Tor der Hausherren, die Genauigkeit fehlte aber.

Besser klappte es nach 34 Minuten, als Camoglu den langen Ball nach bereits geklärter Ecke direkt zu Schleusener brachte, der nur noch einschieben musste. Lorenz (39.) hatte wenig später das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss trudelte nur knapp am Tor vorbei. Würzburgs Defensive hatte richtige Probleme, nach vorne gelang den Gästen nichts. So blieb es bei der Führung der Karlsruher. „Eine verdiente Führung“, so Sandrock.

Nach der Pause drängten die Gäste mehr, waren aber offensiv wie defensiv limitiert. Der Großteil der 9234 Zuschauer durfte sich freuen.

Camoglu (63.) kam zur nächsten Möglichkeit nach Vorarbeit von Muslija, Keeper Hesl aber verhinderte das 2:0. Auch Uphoff war dann wieder mal gefordert. Drängender waren nun die Gäste, aber wenig besser nur in ihren Aktionen. Der KSC leistete sich weiter einige Ballverluste, die Gäste konnten daraus aber keinen Vorteil ziehen. Marcel Mehlem hätte kurz vor Schluss das 2:0 einleiten können. Er brachte den Ball schnell vors Tor, dort aber war er bald weg. Eine Minute später war es Schleusener, der sich als Doppeltorschütze eintrug und das 2:0 erzielte.

KSC: Uphoff – Bader, Gordon, Pisot, Föhrenbach – Camoglu, Mehlem, Wanitzek, Lorenz (74. Thiede), Muslija (86. Siebeck), Schleusener.