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KSC: Tabellenstand wird registriert, mehr nicht

Karlsruhe (mia). „Über einen Punkt zu drei Punkten“, formuliert KSC-Vizekapitän David Pisot das Ziel für das Auswärtsspiel des Karlsruher SC am Samstag (14 Uhr) bei Preußen Münster.

Denn auch wenn der KSC aktuell auf Platz acht der Drittliga-Tabelle steht und 15 Punkte auf dem Konto hat, rührt nur ein Zähler aus einem Auswärtsspiel. In der Ferne sind die Karlsruher alles andere als sattelfest, während man zuhause eine Serie starten konnte.

„Ich habe schon einige Spiele in Münster gemacht. Es macht immer Spaß und herrscht eine gute Stimmung da“, erklärt KSC-Profi Pisot. Besonders Spaß machen werde es natürlich, wenn man erstmals auch auswärts einen Dreier holen könnte.

Münster, aktuell Platz zwölf mit zwölf Punkten, stehe ebenfalls nicht so da, wie es sich der Gastgeber vorstellt. „Sie haben aber sicher auch die Qualität in der Mannschaft, um weiter oben mitzuspielen.“

Diese Qualität sollen die KSC-Gegner aber nicht auf den Platz bringen können. Denn die Badener wollen die drei Punkte mitnehmen.

Zwar sei das auswärts noch nicht gelungen, aber immerhin leiste man sich im Wildpark keine Blöße. „Ziel war, zuhause weiter ungeschlagen zu bleiben,  jetzt gilt es auswärts den Dreier zu holen. Das ist das nächste Ziel“, erklärt Pisot.

 

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Verdienst der gesamten Mannschaft

Gegen seinen Ex-Verein, die Würzburger Kickers, hatte das gut geklappt. „Zum Anschauen war es sicher kein schönes Spiel“, weiß Pisot aber auch. Das Ziel waren drei Punkte, egal wie.

„Es war ein Abtasten am Anfang beider Mannschaft, wir wollten wenig Fehler machen. Quasi aus dem Nichts heraus haben wir das 1:0 gemacht“, analysiert er. „Das hat uns in die Karten gespielt und für die Würzburger war es ein Nackenschlag. Dann denke ich, haben wir das Spiel über weite Strecken dominiert“, erklärt der KSC-Profi.

Dass der KSC durch den Sieg auf einen einstelligen Tabellenplatz geklettert war, nehme man zwar in der KSC-Kabine zur Kenntnis, aber mehr auch nicht, weiß der Innenverteidiger der Badener.

„Man registriert den Tabellenplatz, aber wenn man sieht, wie eng das alles ist, kann man sich nicht ausruhen oder sicher sein. Wir müssen weiter arbeiten und den Abstand nach unten vergrößern.“

Prämisse sei, weiter kompakt zu stehen. Dass die Karlsruher ihre defensive Stabilität weitestgehend gefunden haben, sei kein alleiniger Verdienst der Viererkette, sondern der gesamten Mannschaft, die „gut dagegen arbeitet“. Nach vorne sei man immer wieder gefährlich. „Wir können fußballerisch noch was verbessern, vorne raus noch was verbessern und auch hinten raus.“