Karlsruher SC

KSC-Profi Orlishausen: „Es flippt keiner bei uns aus“

Karlsruhe (mia). KSC-Ersatzkeeper Dirk Orlishausen hat beim Fußballdrittligisten Karlsruher SC schon einiges erlebt. Der 35-jährige Torwart ist seit 2011 beim KSC hat den Fastaufstieg in die Bundesliga sowie den Abstieg in die Dritte Liga und auch den Wiederaufstieg mitgemacht.

Ein überraschendes Testspiel gegen einen Bundesligisten, war aber so auch ihm neu. „Das Spiel kam sehr überraschend, aber es war ein richtig guter Test“, erklärt der KSC-Profi über das 0:0 gegen die A-Elf des SC Freiburg.

 

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Gut war das Spiel auch für die Karlsruher Spieler, die lange Zeit keine Einsätze hatten. So auch Orlishausen, der 90 Minuten im Tor stand und es sauber hielt. „Es hat allen Spaß gemacht und war sicherlich auch ein Achtungserfolg, das 0:0.“ Natürlich herrschte eine Art Trainingsstimmung bei der Partie ohne Zuschauer, aber es war dennoch ein Erstligist, erklärt Orlishausen. „Wir mussten und haben 90 Minuten lang gut verteidigt.“ Ein Schuss kam in Durchgang eins auf sein Tor, in der zweiten Hälfte hatte Freiburg etwas mehr. Treffen konnte der SC aber dennoch nicht. „Wir hatten auch zwei, drei gute Abschlüsse“, sieht der KSC-Spieler die Partie durchaus als „Gradmesser“.

 

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„Man darf uns nicht abschreiben“

Richtungweisend seien auch die letzten Ligapartien des KSC gewesen, weiß Orlishausen. „Es ist ein deutlicher Sprung was die Defensivarbeit betrifft.“ Der KSC hatte weniger Gegentore, Spiele zu Null absolviert und auch vor allem Dreier eingefahren. „Ich habe den Jungs gesagt, ich glaube wenn wir 50 Prozent der Spiele zu null spielen, dann können wir den Aufstieg packen“, sieht er einen deutlich verbesserten KSC, bei dem auch bald wieder auf Kai Bülow und Oguzhan Aydogan im Mannschaftstraining zu finden sein werden.

Gerade die letzten Spiele haben dem KSC-Schlussmann gezeigt, dass „man uns nicht abschreiben darf“. Zwar wisse er auch, dass es neun Punkte Rückstand nach oben sind und Paderborn eine „Übermannschaft“ sei, aber die Parallelen zur letzten Drittligasaison seien da.

„Das macht uns stark“

Aber: „Keiner flippt bei uns aus!“ Die Parallelen werden den Karlsruhern oftmals von Fans aufgezeigt. „Sie sagen, dass es nicht aussichtslos ist.“ Das wissen auch die Profifußballer, deren Selbstvertrauen zurück ist.

„Keiner hat Angst Fehler zu machen und die werden nicht gleich bestraft – jeder bügelt sie aus. Das macht uns aktuell stark.“ Jeden Tag werde hart gearbeitet und es mache Spaß zuzusehen, erklärt Orlishausen, der kein Problem damit hat, nun die Nummer zwei zu sein. Das Ergebnis zähle.

Er selbst arbeitet noch am Torwart-Trainerschein. Die C-Lizenz Prüfung muss er noch machen. „Ich habe alle Voraussetzungen und Lehrgänge. Nun muss ich einen Termin finden für die Lizenz.“ Dann gibt es noch einen DFB-Torwartkurs. Danach kann er den Torwarttrainerschein des DFB machen, vorausgesetzt er hat eine Festanstellung als Torwarttrainer bei einem Verein.

 

Training:

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