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KSC mit Schwierigkeiten – Unentschieden in Würzburg

Würzburg/Karlsruhe (mia). Der Karlsruher SC hat einen  Rückschlag im Aufstiegsrennen erlitten. Der KSC tat sich bei den Würzburger Kickers sehr schwer und holte beim 0:0-Unentschieden nur einen Punkt.

2000 KSC-Fans hatten die Karlsruher nach Würzburg begleitet. Die Badener waren ohne Matthias Bader, dafür mit Marco Thiede angetreten – unverändert zum Spiel gegen Meppen.

Zunächst startete Würzburg besser und versuchte die Karlsruher unter Druck zu setzen.

So kam Kaufmann (5.) gut vor den Kasten von Benjamin Uphoff, der aber ebenso wie Pisot den KSC die Null hielt. Nach vorne wurde der KSC dagegen die ersten Minuten noch nicht gefährlich.

 

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KSC mit Startschwierigkeiten

Würzburg machte das Spiel, der KSC musste sich noch finden. Immer wieder war es Fabio Kaufmann, der für Druck vor dem KSC-Tor sorgte. Nach 17 Minuten waren die Karlsruher besser unterwegs. So flog aber die Flanke von Burak Camoglu (18.) an Freund und Feind vorbei und David Pisots Schuss wurde von Sebastian Neumann (20.) geklärt. Das hätte das 1:0 sein müssen.

Chancenplus für Würzburg

Der KSC war nun im Spiel und übte Druck aus. Dennoch war es erneut Kaufmann (23.), der viel zu leicht im Strafraum agieren durfte. So klärte der KSC den Ball unglücklich und Maximilian Ahlschwede kam zum Schuss, verzog zum Glück der Karlsruher aber. Auch wenn der KSC weiter auf die Kontermöglichkeiten lauerte, sah man sich immer wieder unter Druck. So auch als Kaufmann (30.) wegrutschte und den Ball im Strafraum nicht erwischte.

Wanitzek (33.) brachte dagegen die Kickers kurz zum Zucken, als er abzog und nur knapp den Kasten von Schlussmann Drewes verpasste. Dann waren es aber wieder die Würzburger Hausherren, die für Torgefahr sorgten. Die Abwehr der Karlsruher war gefordert und auch Uphoff musste eingreifen.

Zwar hätte Camoglu (37.) noch vor der Pause für die Führung des KSC sorgen können, nachdem er am Schlussmann vorbei gelaufen war, kam er aber nicht mehr zum Schuss.

Kamikaze

„Kamikaze Angriff auf die Aufstiegsplätze“, zeigten die KSC-Fans zu Beginn der zweiten Halbzeit als Choreo im Fanblock und hofften, dass ihr Team die Effektivität der vorherigen Spiele auch in Durchgang zwei an den Tag legte, um drei Punkte mitzunehmen.

Hier hatte die Defensive der Würzburger aber etwas dagegen. Die Hausherren warfen sich in die Zweikämpfe und verhinderten Chancen des KSC. Orhan Ademi (53.) sorgte vor Uphoffs Tor dann jedoch für Gefahr, als er die Kugel knapp übers Gehäuse der Badener legte. Die 8057 Zuschauer sahen dann nach 61 Minuten die Chance des Spiels. Uphoff rettete mit einer riesigen Parade den KSC, als Jannis Nikolaou vor ihm auftauchte und zum Kopfball kam.

Würzburg hatte Blut geleckt. und griff weiter an. So war Uphoff sofort erneut gefragt, als die Hereingabe gefährlich auf Ademi kam und wenig später tauchte (67.) gefährlich vor ihm auf. Das Tor für die Hausherren lag in der Luft, der KSC wackelte deutlich. Der Wurm war drin. Verletzungsbedingt musste Schwartz dann auch noch Marcel Mehlem auswechseln, Kai Bülow kam.

Die KSCler mühten sich zwar ab, mehr Druck übten aber die Würzburger aus. Erst sieben Minuten vor Schluss kamen die Karlsruher wieder in den Würzburger Strafraum. Über die Linie brachten sie die Kugel aber auch nicht. Dominik Stroh-Engel sollte fünf Minuten vor Schluss noch für das wichtige Tor sorgen.

Chancen bekam er aber nicht mehr, vielmehr drängten die Gäste weiter, konnten aber ihr Tor ebenfalls nicht erzielen.

KSC: Uphoff, Thiede, Gordon, Pisot, Föhrenbach, Mehlem (72. Bülow), Wanitzek, Camoglu (85. Stroh-Engel), Muslija, Fink (68. Pourie), Schleusener.