KSC-Joungster Boubacar Barry im Kader?
Karlsruhe (mia). Wenn der Karlsruher SC am Sonntag, 13.30 Uhr, im Zweitligaspiel den VfR Aalen im Wildpark empfängt könnte KSC-Nachwuchsspieler Boubacar Barry erstmals im Profi-Kader stehen. Neben dem Rot-gesperrten Manuel Torres, werden verletzungsbedingt Sascha Traut, Gaetan Krebs (Zerrung), Matthias Bader, Martin Stoll (Zerrung) und Philipp Klingmann (Wade) fehlen. Positiv sei dagegen, so KSC-Coach Markus Kauczinski, dass Jonas Meffert „voller Tatendrang“ ist und wieder spielen könnte. Seine Knieprobleme sind abgeklungen und er werde wieder in den Kader rücken.
„Uns erwartet ein unbequemer Gegner mit Aalen“, so der KSC-Cheftrainer. Aalen sei immer gut auf den Gegner eingestellt und seien derzeit in einer „guten Phase“. Aalen habe Stärken nach vorne, sehr aggressiv. „Da müssen wir Geduld haben.“ Auch Valentini, der von Aalen zum KSC gekommen war, weiß um die Stärken seines Ex-Vereins. Er freue sich auf die Partie, aber der KSC müsse zeigen, „wer der Herr im Haus ist“.
Aber der KSC wolle sich nur am Rande mit dem Gegner beschäftigen, so der KSC-Coach. Es zähle vielmehr zu alter Stärke zurückzufinden. „Nach den Niederlagen geht es darum uns wieder aufzurichten. Wir waren nicht so griffig, nicht so aggressiv, wie man sein muss.“
Zu alter Stärke zurück
Thema war auch die Ruhe zu bewahren, so Kauczinski. Das könne passieren, aber nun heiße es sich auf die „Kompaktheit, Aggressivität und Zweikampfstärke“ zu besinnen. „Das haben wir trainiert und auch schon gezeigt.“ Man werde alles dafür tun, die drei Punkte zu holen.
Durch die Ausfälle wird der KSC-Coach umstellen müssen, auch an einen Systemwechsel denkt er. Für die rechte hintere Seite steht Enrico Valentini an erster Stelle. Jannik Dehm könnte ebenfalls dort spielen. „Im Moment favorisiere ich Valentini, weil er versierter ist.“
Für Torres sind Selcuk Alibaz und Jungbin Park ein Thema. Die Entscheidung falle nach der Ausrichtung. Alibaz aber habe sich immer angeboten und gut präsentiert, so der KSC-Trainer. Boubacar Barry ist ein Thema für den Kader, so der KSC-Coach. „Im Moment“, so Kauczinski am Freitag, „gehe ich davon aus“, die Chancen stehen gut.