KSC will 1860 kaltschnäuzig begegnen
Karlsruhe (mia). Bei 1860 München will der Karlsruher SC am Sonntagmittag (13.30 Uhr) punkten und eine neue positive Serie starten. Den ersten Schritt hatte der KSC bereits mit dem Unentschieden zuhause gegen Kaiserslautern gemacht. In München will der Zweitligist nachlegen.
3.000 bis 4.000 KSC-Fans erwartet der KSC in der Münchner Allianz-Arena für die von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer geleitete Partie.
Personell gibt es für KSC-Coach Markus Kauczinski noch zwei Fragezeichen. Während Ilijan Micanski definitiv ausfällt, müsse man bei Philipp Klingmann (Waden-Prellung) sehen, wie das Training vor dem Spiel verlaufe. Auch Koen van der Biezen, der sich beim Training am Knie verletzt hatte, müsse das Training am Samstag abgewartet werden.
Für Van der Biezen stehen Nazarov und Hennings bereit. Wer spielen wird, entscheide das letzte Training sowie die Ausrichtung auf den Gegner. Als hängende Spitze habe Nazarov die Nase vorne.
Bei Micanski stehe am Freitag erneut eine Untersuchung beim Spezialisten an. Er habe bereits zuvor Leistenprobleme gehabt. Nach der Reha sei der Verkauf aber positiv, so der KSC-Coach. Eine OP scheine nicht erforderlich, genaues aber zeigen die Untersuchungen, hofft Kauczinski. In zwei Wochen soll Micanski, wenn alles gut verläuft, wieder einsteigen können ins Training.
Für die übrigen KSC-Profis steht die Vorbereitung auf das „schwere Spiel“ in München an. „Wir freuen uns, dass so viele Fans mitkommen“, so der KSC-Übungsleiter. „Wir sind der Meinung es wird Zeit, dass wir auswärts mal wieder Punkte holen.“ Man wolle wieder guten Fußball zeigen. gegen Lautern habe man die „Kaltschnäuzigkeit vermissen lassen“ und den „Sack nicht zu gemacht“. Das soll sich gegen München ändern.
München sei eine sehr gute Mannschaft mit erfahrenen und ballsicheren Spielern, die nicht weit entfernt steht von den Badenern. Dennoch will der KSC „sein Spiel durchdrücken“ und siegreich mit den Fans im Zug nachhause fahren.