abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Planungen mit KSC-Nachwuchs, Leihspielern und Hofmann

Karlsruhe (mia). Beim Karlsruher SC ist zwar Sommerpause, die Kaderplanungen für die kommende Zweitliga-Saison des KSC laufen aber weiter.

Leihspieler sind und waren beim KSC immer eine gute Möglichkeit Spieler zu bekommen, die man sich sonst nicht hätte leisten können, erklärte Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer vergangene Woche.

„Das Modell Leihspieler – natürlich es ist immer besser, wenn es eigene Spieler sind – aber zum Beispiel einen Philip Heise hätten wir nie verpflichten können letztes Jahr. In Norwich verdient er einiges mehr und hatte damals noch zwei Jahre. Es war über eine Leihe möglich und es kann auch in Zukunft sein, dass Spieler nur über ein Leihgeschäft kommen.“

Bleiben Heise und Goller?

Auch Kevin Wimmer, mittlerweile nach Wien gewechselt, und Benjamin Goller (Werder Bremen) waren Leihspieler beim KSC. „Wir sind sehr interessiert daran mit den Spielern zu verlängern. Das liegt aber nicht nur in unseren Händen“, erklärt Kreuzer. Der KSC müsse auch eine Lösung mit den aktuellen Arbeitgebern der beiden Spieler (Goller und Heise) finden.

Bei Heise sieht das wohl gut aus. „Wir würden uns wünschen, wenn er die kommenden Jahre im Wildpark spielt.“

Verträge für KSC-Nachwuchs?

Tim Breithaupt hat bereits einen Profivertrag vom KSC. KSC-Sportchef Kreuzer lobt ihn. Man habe das halbe Jahr, als er mit den Profis trainierte gesehen, dass ein „richtig gutes Talent in ihm schlummert.“ Zudem sei KSC-Coach Christian Eichner dafür bekannt, dass er „jungen Spielern das Vertrauen schenkt und sie spielen lässt“.

„Es kann sein, dass der eine oder andere A-Jugendliche dazu stößt. Ich denke an Luca Bolay, der eine richtig gute Performance hingelegt hat.“ Aber weitere Lizenzverträge für Jugendspieler stünden aktuell nicht im Raum beim KSC.

Abgänge?

Dagegen könne es sein, dass andere den KSC verlassen. So haben David Trivunic, Paul Löhr, Marlon Dinger oder Jannis Rabold kaum Möglichkeiten zu spielen gehabt.

„Wir haben leider keine zweite Mannschaft, wo sie spielen können.“ So könne es sein, so Kreuzer, dass diese Spieler den KSC im Sommer verlassen.

Anfrage vom HSV?

Dass KSC-Topstürmer Philipp Hofmann den Karlsruher Club verlässt, das will der KSC eigentlich nicht. Aber wie die „mopo“ am Montag schreibt, habe der Hamburger SV nun sein „grundsätzliches Interesse an der Verpflichtung“ Hofmanns beim KSC hinterlegt. Gespräche habe es aber noch nicht gegeben.