Karlsruher SC

KSC-Interview I: Etat für die kommende Saison bleibt gleich

Karlsruhe (mia). „Grandios“ hat der Karlsruher SC die erste Zweitligasaison nach dem Aufstieg aus der dritten Liga abgeschlossen, bedenkt man, dass der KSC das Ziel hatte eine „sorgenfreiere Saison zu spielen“, so KSC-Sportdirektor Jens Todt.
Im Gespräch mit abseits-ka.de, ziehen KSC-Coach Markus Kauczinski und Manager Todt ein Saison-Fazit und sprechen über die Neuzugänge.

Der KSC hat die Saison auf Platz fünf der Tabelle abgeschlossen. Für den Aufsteiger ein „richtig guter“ Platz. „Das Fazit fällt insgesamt richtig positiv aus“, so Kauczinski.

Mit dem Erreichen des fünften Tabellenplatzes habe der KSC auch „Teams hinter sich gelassen, die Rang und Namen haben“ und die um den Aufstieg mitspielten und das auch mit großen Möglichkeiten und Budget.

„Wir haben in Bochum gemerkt, dass wir nicht  so in die Tiefe gekommen sind. Wir sind zwar viel gelaufen, auch wieder ungefähr 126 Kilometer, aber nach vorne in die Tiefe nicht. Man hat gemerkt, dass die Luft etwas raus ist, aber das ist auch okay“, erklärte KSC-Coach Kauczinski.

Großartiger Saisonabschluss

„Wir waren nachsichtig. Wir wollten zwar gewinnen, aber Bochum hat auch alles für den Sieg getan. Normalerweise ist es ein 0:0-Spiel.“ Aber beim Standard hatte der KSC den Kopfball verpasst, das Gegentor fiel. „Damit müssen wir leben.“

„Die Saison hat sich gut entwickelt. Der Abschluss ist großartig“, bestätigt auch KSC-Manager Todt. Man habe auch gesehen, dass noch etwas nach oben gefehlt habe. Nun verstärke man sich mit dem Plan, diese Schwächen noch zu verbessern. Dies alles macht der KSC aber mit dem gleichen Etat, wie in der vergangenen Saison. Aufgestockt wird nicht, somit bleibe es bei sieben Millionen Euro, erklärt Todt.

Torwart und Offensivposition noch offen

Nun steht nach den vier bisherigen Spielern auch noch die Verpflichtung eines dritten Torwarts an. Fuhry ist nur einer der interessanten Keeper, die der KSC anschaue.

„Auch haben wir vor eine Offensivposition zu besetzen. Da nehmen wir uns aber alle Zeit der Welt“, erklärt der Sportdirektor des KSC. „Es muss ein Spieler sein, der sofort weiterhelfen kann.“

Man schaue in Deutschland und im Ausland. „Er soll erfahren sein, aber auch das Potential noch nicht ausgeschöpft haben“, erklärt Kauczinski und ergänzt: „Unsere Kaderstruktur ist gut, wir haben keine Not. Junge Talente sind auch da.“

Was der KSC-Coach über die bisherigen Neuzugänge bei den Badenern sagt, lesen Sie im zweiten Teil des Interviews am Dienstag.