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KSC führt Umweltsiegel für Fanshop-Produkte ein

Karlsruhe (ksc). Das KSC TUT GUT.-Umweltsiegel zeichnet Produkte aus, die sich in Bezug auf ihren ökologischen Fußabdruck und im Sinne der Nachhaltigkeit auszeichnen. Nachdem bereits die KSC-Dauerkarte und weitere Produkte das Siegel erhalten haben, kommt es nun auch im KSC-Fanshop zum Einsatz und geht dabei sogar noch einen Schritt weiter, indem bei der Vergabe gleich mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Zum Start kann der Karlsruher SC bereits über 100 Produkte aus dem Sortiment mit dem neuen Siegel auszeichnen – damit steht der Fanshop klar für eine nachhaltige, ökologische Einkaufsmöglichkeit für seine Fans. 

Mit dem neuen KSC TUT GUT.-Umweltsiegel werden ab sofort KSC-Fanartikel ausgezeichnet, die mindestens drei der sechs hier aufgeführten Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Dabei geht es beispielsweise um recycelte Materialien, gesellschaftliche Verantwortung, das Herkunftsland des jeweiligen Produkts oder den Status als Mehrweg- statt Einwegartikel. Warum drei aus sechs? Der KSC hat sich für diese Lösung entschieden im Glauben, dass „besser“ zwar noch nicht „gut genug“ ist, aber eine faire Chance verdient hat. 

Das Ziel dieses Siegels ist es, Nachhaltigkeit und Fairness in der Produktion von Fanartikeln zu fördern und dabei ein soziales Bewusstsein zu schaffen. Umweltfreundliches Wirtschaften ist dem KSC ein großes Anliegen und im Leitbild „Meine Heimat“ verankert. Die Einführung des Siegels im Fanshop soll dabei einen ersten Schritt auf dem eingeschlagenen Weg zur langfristigen Nachhaltigkeit darstellen, der noch lange nicht beendet ist. 

Was ist damit gemeint? Es gibt Produkte, die beispielsweise aus Recyclingmaterialien bestehen, mehrfach verwendbar sind und innerhalb der EU produziert werden, aber bisher keine öffentlich einsehbare Lieferkette besitzen und es insofern nicht klar ersichtlich ist, welche große soziale Verantwortung die Unternehmen bereits übernehmen. Die Materialien sind also besser als Nicht-Recyclingmaterialien, auch die Produktion innerhalb der EU beschert dem Projekt einen weiteren Pluspunkt. Zudem wird durch die Mehrfachnutzung dem Rohstoff- und Energieverbrauch entgegengewirkt. Wir möchten diesen Produkten dementsprechend eine Chance geben, als „besser“ betrachtet zu werden. 

„Zur Einführung des Siegels im KSC-Fanshop können wir bereits über 100 Produkte auszeichnen und sehen uns damit in diesem Bereich auf einem sehr guten Weg. Natürlich werden wir auch in Zukunft versuchen, besonderen Wert auf nachhaltige Produkte zu legen und unser Sortiment dementsprechend mit Fanartikeln zu erweitern, die unser Siegel verdienen“, so Florian Merkel-Stucky, Leiter Merchandising beim KSC. Auf den jeweiligen Produktseiten sind ab sofort genaue Beschreibungen inklusive Materialangaben zu finden, sodass Fans genau nachvollziehen können, warum dieses Produkt mit dem KSC TUT GUT.–Umweltsiegel ausgezeichnet wurde. 

„Als moderner Fußball-Club ist es uns wichtig, auch bei den Themen Nachhaltigkeit und Ökologie voranzugehen und die richtigen Schritte einzuleiten. Ein eigenes Siegel wie das KSC TUT GUT.-Umweltsiegel ist in der Fußballbranche noch nicht üblich, weshalb wir stolz darauf sind, in diesem Bereich auch ein Vorbild für andere zu sein“, so Luca Maibaum, Bereichsleiter B2C und CSR beim Karlsruher SC. „Mit dem KSC TUT GUT.-Umweltsiegel schaffen wir Transparenz gegenüber unseren Fans und stärken den Stellenwert nachhaltiger Produkte innerhalb unseres Merchandising-Sortiments.“ 

Neben den Maßnahmen und Umsetzungen durch das neu eingeführte Umweltsiegel hat der KSC auch beim Thema Verpackung und Versand seiner Fanartikel bereits einen nachhaltigeren Weg eingeschlagen: Gemeinsam mit der Deutschen Post & DHL werden alle blau-weißen Pakete bereits seit mehreren Monaten CO2-neutral mit DHL GO GREEN versendet. Zudem verfolgt der KSC den Ansatz, Verpackungsmaterial auf ein Minimum zu reduzieren und Fanartikel ausschließlich in Kartonagen oder Versandtaschen aus recyceltem Kunststoff zu versenden. 

Das KSC TUT GUT.-Umweltsiegel wird im Laufe der Zeit auch auf andere Bereiche ausgeweitet und soll beispielsweise Printartikel auszeichnen, die ebenfalls mindestens drei von sechs Kriterien für „Nachhaltigkeit im Bereich Print“ erfüllen.