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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

TVK braucht konstante Leistung – Knielinger wollen das Tempo hoch halten und effektiver sein

Jochen Rabsch Foto: Andreas Arndt

Karlsruhe (tvk). Das zweite Heimspiel der Saison bestreitet der TV Knielingen am Samstag um 20 Uhr gegen den TSV Weinsberg. 

„Bevor wir an zwei Punkte denken wollen, braucht es eine konstante Leistung über 60 Minuten.“, spricht TVK-Trainer Jochen Werling den Knackpunkt der bisherigen Spiele in der Baden-Württemberg Oberliga (BWOL) an. In beiden Begegnungen leisteten sich die Knielinger lange „Auszeiten“ in Abwehr und Angriff. Jochen Werling fügt deshalb hinzu: „Ich hoffe, dass wir dieses Spiel ohne Blackout bestreiten.“

Die  Gäste aus dem Landkreis Heilbronn stellen eine gestandene Oberligamannschaft mit viel Erfahrung, der in dieser Saison durchaus ein Platz im oberen Tabellendrittel zuzutrauen ist. Mit Oliver Heß hat der TSV einen Trainer verpflichtet, der als Aktiver beim HC Erlangen und bei den Eulen Ludwigshafen höherklassig spielte. Für Heß ist es allerdings eine Rückkehr zu den eigenen Wurzeln. 

Nach Knielingen kommt der TSV Weinsberg mit der Empfehlung eines 29:29-Unentscheidens gegen Drittligaabsteiger Großsachsen. Vor allem der Rückraum der Weinsberger hat große Qualität. Dies konnten die Knielinger bereits in der Vorbereitung auf die Saison erleben, wo man in einem Turnier keine echte Siegchance hatte. Die Knielinger wissen also nur zu genau, was auf sie zu kommt. 

Grundlegend wird also erneut sein, dass der TVK eine gute  Abwehr stellt und nicht erneut über 30 Gegentore kassiert. „Neben der stabilen Abwehr muss das zweite Ziel sein, unser Tempo beizubehalten und dann die klaren Möglichkeiten, die wir uns erarbeiten werden, auch rein zu machen. Schon in den ersten beiden Spielen haben wir eine Vielzahl von Torchancen nicht genutzt. Da müssen wir effektiver werden. Wenn wir das nicht schaffen, kommt in der Oberliga ein Bumerangzurück und wir bekommen die Einschläge serienweise.Wenn die Chance da ist, dann muss das Tor mit aller Macht erzielt werden.“ Insbesondere dürfte dem Knielinger Trainer die nicht verwandelten Konter und die freien Würfe in den vorangegangenen Spielen negativ aufgefallen sein. Da müssen seine Akteure deutliche effektiver werden. 

Abschließend betont Jochen Werling: „Gegen Weinsberg heißt es Abwehr, Abwehr, Abwehr und vorne die Tore machen. Dann haben wir eine Chance auf zwei Punkte. Da muss jeder ans Limit oder darüber hinaus gehen. Mit Ausfällen sind wir ohne Chance.“ Dabei hofft der TVK-Trainer auch darauf, dass bei seinen Schützlingen der Lernprozess in Punkto BWOL so langsam zum Abschluss kommt und die Männer aus dem Karlsruher Westen eine konstante Leistung über 60 Minuten abliefern.