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Knielinger Herkulesaufgabe – TVK fährt am Samstag mit Ambitionen nach Osten

Till Eißler TV Knielingen (Foto: Andreas Arndt)

Karlsruhe (tvk). Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein fährt der TV Knielingen am heutigen Samstag zum TSV Blaustein (20 Uhr, Lixsporthalle Blaustein-Ehrenstein). Vor Wochenfrist besiegte man den hoch gehandelten TSV Weinsberg. Nun gehen die Männer von Trainer Jochen Werling aber nicht als Favoriten ins nächste Spiel. Die Gelb-Schwarzen erwartet eine alles andere als einfache Aufgabe.

Die Gastgeber zählen zu den Großen der Baden-Württemberg Oberliga (BWOL). Im letzten Jahr noch eine Etage höher, möchte der Verein aus dem Alb-Donau-Kreis nur zu gerne wieder in die 3. Liga. Dementsprechend starten die Blausteiner mit bisher vier Siegen aus fünf Spielen und nur einer sehr knappen Ein-Tor-Niederlage in Weilstetten. Dabei warfen die Männer aus der 16000-Einwohner-Gemeinde bei ihren BWOL-Auftritten zwischen 32 und 40 Toren. Damit ist auch bereits die enorme Offensiv-Qualität der Gastgeber benannt.

Beste Abwehr notwendig

So weiß auch TVK-Trainer Jochen Werling, was auf seine Männer zukommt: „Eigentlich müssen wir dort die beste Abwehr der bisherigen Saison stellen, um etwas mitnehmen zu können. Wir dürfen die absolut nicht ins Rollen kommen lassen. Ohne aggressive Abwehrarbeit geht das nicht.“ Wie beim Heimsieg gegen starke Heininger am letzten Wochenende, müssen die Fächerstädter von Sekunde eins an voll da sein. „Blaustein wird mit die schwerste Aufgabe der Saison sein. Da brauchen wir die gleichen Tugenden, die wir gegen Heiningen an den Tag gelegt haben.“, sagt Jochen Werling.

Unter der Wochen war der TVK-Kader nicht vollständig im Training zu finden. Verletzungen und Erkrankungen hinderten die Knielinger an einer optimalen Vorbereitung auf das Blaustein-Spiel. Dennoch werden sich alle TVK-Spieler auf den Weg in den Osten von Baden-Württemberg machen. Beim Knielinger Anhang hofft man nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den TSV Heiningen auf die ersten Punkte in fremder Halle – wohlwissend, dass es sich um eine Herkulesaufgabe handelt.