KSC zu Pyro im Spiel gegen St. Pauli – KSC verurteilt die Vorkommnisse und stellt Strafanzeige
Karlsruhe (ksc). Beim Heimspiel des Karlsruher SC gegen den FC St. Pauli kam es zu einer Verzögerung des Anpfiffs. Grund dafür war das Abbrennen von Pyrotechnik auf der Südtribüne und einer damit verbundenen starken Rauchentwicklung im BBBank Wildpark, meldet der KSC und stellt Strafanzeige.
In diesem Zusammenhang wurden nach aktuellem Stand des KSC zehn Personen verletzt und mussten ambulant behandelt werden. Neun Personen erlitten eine Rauchgasintoxikation, eine Person erlitt Verbrennungen.
Mittlerweile konnte der KSC weitere Informationen zu den Vorkommnissen sammeln und mit unterschiedlichen Ansprechpartnern sprechen. Neben dem engen Austausch mit den Behörden fand bereits ein ausführliches Gespräch mit dem Fanprojekt und den Supporters statt. Darüber hinaus wurde ein kurzfristiger Termin mit der organisierten Szene vereinbart, um dieser zu ermöglichen, Ihre Sicht darzulegen.
„Das Ausmaß der Geschehnisse und insbesondere das Verletzen von Personen stellt für uns das Übertreten einer roten Linie dar. Wir verurteilen die Aktion auf das Schärfste und distanzieren uns hiervon!“ so Geschäftsführer Michael Becker. „Wir haben deshalb eine Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und unterstützen die Behörden bei ihren Ermittlungen uneingeschränkt. Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund der laufenden Ermittlung derzeit keine weiteren Informationen veröffentlichen können. Sobald sich ein neuer Sachstand ergibt, werden wir weitere Maßnahmen einleiten und dementsprechend informieren.“
In diesem Zusammenhang appelliert der KSC an alle Fans, die Ermittlungen ebenfalls zu unterstützen und sachdienliche Hinweise an die ermittelnden Behörden weiterzugeben.