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Mini-Serie des ASV Grünwettersbach soll fortgeschrieben werden

Grünwettersbach (asv). Nach zwei knappen Heimsiegen über Bremen und Bergneustadt hat der Tischtennis-Bundesligist ASV Grünwettersbach nun mit 6:6 Zählern ein ausgeglichenes Punktekonto und konnte sich von den Abstiegsrängen etwas absetzen. Auch in Mühlhausen soll die kleine Erfolgsserie fortgeschrieben werden, was jedoch kein einfaches Unterfangen werden dürfte. Vielmehr ist das Gastspiel in Thüringen eines der 50:50 Spiele, bei denen ein knappes Ergebnis zu erwarten ist und oft nur wenige Ballwechsel über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Sa. 26.11., 14 Uhr: Post SV Mühlhausen – ASV Grünwettersbach

Nach einer fulminanten Vorsaison, die die Postler auf Tabellenrang 3 abschlossen und erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Playoffs einzogen, läuft es in dieser Saison nicht wirklich rund. Das Team von Erik Schreyer kam nur schwer in die Gänge und hinkt mit momentan 4:8 Punkten den Erwartungen hinterher. Sicher ein Grund dafür ist das Fehlen des jungen Irvin Bertrand, der in dieser Saison noch nicht eingesetzt werden konnte und den die Thüringer in Einzel wie Doppel vermissen. Zudem sind die erfahrenen Daniel Habesohn, Ovidiu Ionescu und Steffen Mengel noch nicht in der Form der letzten Runde, als sie alle in Höchstform agierten. Dennoch sind die Postler gerade vor ihrem leidenschaftlichen Heimpublikum nicht zu unterschätzen, wie sie beim letzten Heimspiel gegen Fulda, das ohne Satzverlust gewonnen wurde, eindrucksvoll demonstrierten. Beim ASV konnten zuletzt alle Akteure durch starke Leistungen überzeugen und auch die Moral war durchaus beeindruckend. So konnten Wang Xi und Tiago Apolonia den frisch gekürten WM-Helden Benedikt Duda in die Schranken verweisen, während Ricardo Walther gegen Omar Assar ein wahrer Befreiungsschlag gelang. Da auch Deni Kozul bei seinen Einsätzen zu überzeugen wusste, hat Achim Krämer am Kristanplatz die Qual der Wahl. Sicher werden auch taktische Erwägungen in die Aufstellung beider Trainer mit einfließen, um ihr Team schon vor dem ersten Ballwechsel möglichst in eine gute Ausgangsposition zu bringen.