KSC will kampfstarke Duisburger nicht unterschätzen
Karlsruhe (mia). Als der Cheftrainer des Karlsruher SC am Dienstag den Trainingsplatz verließ, richteten die KSC-Fans nicht nur Autogramm- und Foto-Wünsche an ihn. „Herr Kauczinski, darf ich was fragen? Warum ist Rouwen Hennings nach England gegangen?“, fragte ein kleiner KSC-Fan.
Der KSC-Chef-Übungsleiter erklärte ihm, dass Hennings das wollte, was den Schüler beruhigte. „Achso, sie wollten ihn also nicht weghaben.“ „Nein, natürlich nicht“, lachte Kauczinski, der vormittags mit der Elf trainieren ließ, die auch in Frankfurt in der Startelf stand. Einzig, für den angeschlagenen Jan Mauersberger stand Daniel Gordon in der Innenverteidigung.
Während die KSC-Profis zwei Einheiten absolvierten, bereitetet sich der ehemalige KSC-Stürmer in Burnley auf seinen ersten Einsatz im Trikot der Clarets vor. In der 55. Minute wurde Hennings eingewechselt, sein Team verlor allerdings die Partie mit 0:2.
Zufrieden mit der Vorbereitung
Während Manuel Gulde (Muskuläre Probleme) das Training nachmittags vorsichtshalber abbrach, trainierte Gaetan Krebs nach einem Schlag auf den Oberschenkel mit Verband weiter.
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Am Samstag (13 Uhr) will der KSC zuhause gegen den MSV Duisburg die nächsten drei Punkte einfahren. „Duisburg ist eine körperlich sehr starke Mannschaft, die sich von Spiel zu Spiel steigert. Sie sind vor allem im athletischen Bereich sehr stark“, so der KSC-Cheftrainer, der bisher mit der Vorbereitung zufrieden sei.
Kampfstarke Duisburger
„Der Einsatz ist okay. Man merkt, dass die Frische und die Aggressivität immer mehr kommt. Aber es sind natürlich noch Kleinigkeiten, auch im Spiel nach vorne, die noch besser werden können.“
Auch KSC-Sportdirektor Jens Todt war beeindruckt von der Aufholjagd Duisburgs im vergangenen Ligaspiel. „Es war ein schwieriger Spielverlauf für Duisburg. Sie sind natürlich eindrucksvoll zurück gekommen, haben sich zurückgebissen ins Spiel. Dadurch haben sie Selbstvertrauen getankt. Sie haben gesehen, dass sie ein Spiel in der Zweiten Liga drehen können und fast noch gewinnen können am Ende.“ Der KSc dürfe die kampfstarke Mannschaft, die Ende der vergangenen Saison aus der Dritten Liga aufgestiegen sei, auf keinen Fall unterschätzen und werde dies auch nicht tun.
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