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Keine Punkte unterm Weihnachtsbaum – Protest gegen die Wertung

coaching asv grünwettersbach Foto BeLa Sportfoto

Grünwettersbach (asv). Eine sportliche Durststrecke erlebt der Tischtennis-Bundesligist ASV Grünwettersbach in der Vorweihnachtszeit. Nachdem bereits die beiden Heimpartien gegen Bad Königshofen und Bremen verloren wurden, gab es auch in Grenzau zum Abschluss der Vorrunde keinen Sieg zu feiern.

TTBL: TTC Zugbrücke Grenzau – ASV Grünwettersbach3:1 *

Allerdings stand das Spiel unter einem besonderen Stern, denn bedingt durch einen Stromausfall musste die Partie während des 3. Spiels für gut eine Stunde unterbrochen werden. Der ASV hat daher Protest gegen die Wertung der Partie eingelegt.

Bereits vor der Partie bekamen die Siegschancen der Gäste einen Dämpfer, denn neben Wang Xi musste auch Tiago Apolonia wegen einer Erkrankung kurzfristig passen.

So musste Rafael Turrini, Spitzenspieler der Regionalligamannschaft, zum Auftaktmatch gegen Yi-Hsin Feng antreten. Obwohl sich Turrini unerwartet gut gegen den Topspieler des TTC schlug und auch einen Satz gewann, konnte er die Führung der Hausherren nicht verhindern.

Deni Kozul stand daher bereits im zweiten Spiel gegen Sam Walker, der zur Aufstiegsmannschaft des ASV gehörte, unter Druck. Nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte, schien er sich zu fangen und schaffte den Satzausgleich. Doch im Entscheidungssatz hatte dann SamWalker die Nase vorn und konnte für sein Team auf 2:0 erhöhen.

Ricardo Walther startete, auch bedingt durch den zwischenzeitlichen Spielabbruch, gegen Maciej  Kubic schwach in die Partie. Doch ab Mitte des zweiten Satzes bekam er das Match immer besser in den Griff und konnte durch seinen am Ende ungefährdeten Viersatzsieg auf 2:1 verkürzen.

Deni Kozul schlug sich gegen den jungen Taiwanesen Yi-Hsin Feng achtbar und erzwang einen Entscheidungssatz. Doch wie so oft in der jüngsten Vergangenheit scheint der ASV einfach keine knappen Partien mehr für sich entscheiden zu können. So stand auch Kozul ebenso wie sein Team am Ende mit leeren Händen da.

Bereits am 4. Januar, zu Beginn der Rückrunde, stehen sich die beiden Teams erneut im Tischtenniszentrum gegenüber, wobei der ASV auf Revanche sinnt.

* Der ASV hat gegen die Wertung des Spiels Protest eingelegt.