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KSC II-Spieler Linus Radau: „Ziel ist der Aufstieg in den nächsten zwei Jahren“

Karlsruhe (mia).  Linus Radau, der im Juli neu zur Oberligamannschaft des Karlsruher SC kam, weiß wohin er möchte. Zunächst erfolgreich mit dem KSC II spielen, dann aber sobald als möglich zu den KSC-Profis stoßen. „Unser Ziel ist, in den nächsten zwei Jahren aufzusteigen. Ich denke, dass wir dieses Jahr oben mitspielen können, unter die ersten fünf Teams kommen, hoffe ich. Ich werde alles daran setzen, dass wir so gut wie möglich abschneiden.“

Der 19-Jährige begann bei seinem Heimatverein Darmstädter TSG 1846 Fußball zu spielen. Nach den Stationen Darmstadt 98 und Mainz 05 kam Radau zum KSC II. In Mainz hatte Linksverteidiger Radau Stefan Sartori als Coach in der U19. Der aktuelle KSC II-Coach Sartori sprach Radau vor der Saison an, ob er nach Karlsruhe kommen wolle. Für zwei Jahre hat er nun einen Vertrag in der Oberligamannschaft des KSC. „Bei Sartori habe ich mein bestes A-Jugend-Jahr gespielt und ich habe mich super mit ihm verstanden.“ Als das Angebot vom KSC kam, nutzte er die Chance.

Die hohe Durchlässigkeit beim KSC war einer der Hauptgründe, warum er das Angebot der Badener angenommen hatte. „Ich möchte so schnell wie möglich bei den Profis spielen ohne mich unter Druck zu setzen. Hier setzt man viel auf die Jugend, hier sind die Chancen sehr gut.“

Wie er mit dem Fußball begonnen hatte? „Mein Vater war selbst ein guter Fußballer und er hat mich auf den Platz mitgenommen und ausprobiert, ob ich Talent habe“, erklärt Radau, wie er zum Fußball kam. Nun ist sein Ziel, Profi-Fußballer zu werden. Wie sein Vater wurde Radau zunächst als Stürmer eingesetzt, „kam dann immer weiter nach hinten“ bis er in der Verteidigung stand. „Das liegt mir mehr.“

In diesem Jahr hat Radau sein Fachabitur gemacht. Irgendetwas möchte er machen. „Entweder ich mache ein Fernstudium oder erst einmal nur einen Nebenjob, um hier in Karlsruhe richtig anzukommen.“ Nur zuhause sitzen neben dem Fußball möchte er nicht. Er kam alleine von Mainz nach Karlsruhe, nun muss er sich eingewöhnen. Mit den Jungs aus der Zweiten Mannschaft gehe man Essen oder in die Stadt.