abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Karlsruher SC

KSC durch Micanskis „Sahnetag“ zum ersten Dreier

Karlsruhe (mia). „Es war ein richtiger Schritt in die richtige Richtung“, so das Fazit von KSC-Coach Markus Kauczinski nach dem 3:2-Sieg des Karlsruher SC beim FSV Frankfurt. Der KSC hatte zwar erneut Chancen liegen lassen, aber gegen das Anrennen des FSV in den letzten 20 Minuten gut und erfolgreich gegen gehalten und so den Sieg über die Runden gebracht.

„Ich glaube, dass wir ordentlich verteidigt haben“, so der Cheftrainer des KSC. In einzelnen Phasen könne man das Umschaltspiel von der Offensive in die Defensive „sicherlich besser machen“. Aber in der zweiten Halbzeit habe der KSC nur eine Chance zugelassen.  „Wir können uns sicher noch steigern, es ist noch Luft nach oben. Aber ich habe sehr viel Positives gesehen, wie das Spiel nach vorne und die Chancenverwertung – auch wenn wir welche liegen gelassen haben.“ Da spielte auch Pech mit, so Kauczinski. So traf der KSC den Pfosten oder aber gleich drei Mal klärte ein FSVler auf der Linie.

Dass Kauczinski Ilian Micanski, dem dreifachen Torschützen den Vorzug gegeben hatte, hatte sich bewährt. „Wir wissen was er kann. Das hat er in Tore umgemünzt“, freut sich Kauczinski. Es sei im Sturm eng umkämpft, aber vor der Partie hatte alles für Micanski gesprochen. Nun hoffe der KSC, dass der Torschütze verletzungsfrei bleibe und nicht wie vergangene Saison länger ausfalle.

Micanskis „Sahnetag“

„Ich weiß nicht, vielleicht sitzt Ilian noch in Frankfurt auf dem Zaun und feiert“, scherzte Dominic Peitz am Morgen nach dem Spiel, als er vom Laufen auf dem Weg in die Kabine war. Micanski habe seinen „Sahnetag“ gehabt und zurecht die Tore gemacht, erklärt Peitz. Aber es sei auch dessen Aufgabe, Tore zu machen, wie andere Spieler ihre Aufgaben haben, so Peitz. Insgesamt müsse der KSC noch an seiner Effizienz arbeiten. Aber man habe in der Schlussphase „gut Stand gehalten“. Da habe man sich im Vergleich zur vergangenen Saison verbessert.

Peitz hatte wie auch Kontrahent Edmond Kapllani eine Gelbe Karte erhalten. Darüber urteilen wolle er nicht. Aber: „Ich fühlte mich ungerecht behandelt. Ich hatte das Gefühl, dass er nachgetreten hat. Das hat mich geärgert und ich habe nachgefragt, was das soll.“ Provoziert habe er nicht. „Ich wollte mich nur mit ihm unterhalten.“ Natürlich sei es unglücklich, wenn man dann eine Gelbe Karte erhalte. „Aber das ist ja nix Neues bei mir, damit muss ich leben.“

Während am Sonntag trainingsfrei ist, stehen am Montag und Dienstag Leistungstests für die KSC-Profis an. Danach werde man am Abschluss und Umschaltverhalten arbeiten.