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KSC: „Wir hatten alles in unserer Hand“

KSC Trainer und SportdirektorKarlsruhe (mia). „Es ist total schade, dass wir in so einem Spiel nicht wenigstens einen Punkt holen“, ärgerte sich KSC-Coach Markus Kauczinski nach der 0:1-Niederlage des Karlsruher SC gegen Leipzig.

„Den hätten wir verdient gehabt. Wir haben sehr sehr gut gespielt. Wir hatten alles in unserer Hand, auch mit dem Elfmeter eine Riesenchance gehabt. Dann verliert man hier, das ist natürlich ganz bitter. Alle sind traurig“, so der KSC-Cheftrainer.

Die Chancenverwertung des KSC war schlecht und „es war ein ganz schwach geschossener Elfmeter“. „Wenn man so viel einsetzt und so viel richtig macht, und mit leeren Händen dasteht, … . Das passiert halt mal zwischendurch, ist aber echt tragisch.“

Das Handspiel, das Schiedsrichter Hartmann nicht geahndet hatte, sei völlig deutlich und klar. Im Nachgang musste sich Kauczinski das nicht mehr im TV extra ansehen.  „Das habe ich selbst im Spiel live gesehen. Was ja nicht immer so leicht ist aus 15 Meter Entfernung. Aber das hat nun wirklich jeder gesehen, dass die Hand aktiv zum Ball und nachgegangen ist.“

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Die Leistung des KSC aber war sehr gut.  „Der Sieg war möglich“, so KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Es gibt nicht so viele Mannschaften, die Leipzig so bespielt haben wie wir. Das ist wahnsinnig ärgerlich, aber auch unglücklich.“

Vorwürfe gegen Dimitris Diamantakos wegen des verschossenen Elfmeters gebe es nicht. „Den Elfer kann man auch anders schießen, aber das ist jedem schon passiert.“ Die Schiedsrichter-Entscheidungen die Handspiele betreffend aber seien ärgerlich.

„Weil es halt gegen uns läuft. Dass man so ein Handspiel nicht sieht, klarer geht es nicht, ist schon nervig. Aber wir schieben die Schuld nicht auf jemand anderen, weil wir es selbst in der Hand hatten.“