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KSC beginnt mit Vertragsgesprächen – „Sorgfalt geht vor Schnelligkeit“

KSC 001Jens TodtKarlsruhe (mia). Während die KSC-Profis am Freitagabend beim FC St. Pauli für einen „guten Jahresabschluss“ des Karlsruher SC sorgen können, geht für KSC-Sportdirektor Jens Todt die Arbeit weiter. Nach einer kurzen Weihnachtspause steht die Kaderplanung und die Suche nach einem neuen Coach weiter auf dem Plan.

Wir fangen jetzt mit Gesprächen mit einzelnen Spielern an„, erklärte der KSC-Sportdirektor. Namen werde er aber sicherlich nicht nennen oder kommentieren.

Dass natürlich auch intensiv ein neuer Coach gesucht wird, der dann auch in der Personalplanung mitsprechen soll, ist klar. Aber: „Wir haben keine klare Deadline was die Trainersuche betrifft. Sorgfalt geht da vor Schnelligkeit, das ist die wichtigste Personalentscheidung, die ein Verein treffen kann. Wir lassen uns die Zeit.“

Beruhigend sei indes, dass der KSC sich „endlich“ mit einem Sieg belohnt habe für die geleistete Arbeit. „Das Spiel (gegen Greuther Fürth) hat sich nur in einer Sache von der vorangegangenen Spielen unterschieden, dass wir gewonnen und kein Tor kassiert haben.“

Die Leistung war in den Spielen vorher auch gut, befindet Todt.  „Die Mannschaft hat sich belohnt und das ist fürs Gefühl wichtig. Denn das war schon denkbar unglücklich was die Wochen vorher war.“

Der KSC habe in den letzten Jahren eine gute Bilanz gegen Pauli gehabt. „Wir sind in der Spur, sind fit, sind heiß drauf. Die Jungs wollen einen richtig guten Jahresabschluss haben. „

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Keeper-Wechsel ist „kein Anzeichen für irgendwas“
Ob in Hamburg dann wieder KSC-Stammkeeper und Kapitän Dirk Orlishausen das Tor hütet, werde sich zeigen. „Rene hat über Monate gute Leistungen gebracht und auf anderen Positionen wurden ja auch schon gewechselt“, erklärt der KSC-Sportdirektor.
„Wir haben eine durchschnittliche Saison gespielt. Orle hat tolle Leistungen gezeigt und auch mal durchschnittliche wie andere Spieler auch. Dass Rene jetzt mal seine Chance bekommt, ist ein normaler Vorgang und nichts Besonderes.“
Ob der Wechsel zum Rückrundenauftakt ein Zeichen sei, verneint Todt. „Es gibt keine Grundsatzentscheidungen was das betrifft. Die Trainer haben häufig gewechselt und die Spieler müssen ihre Leistungen bestätigen. Das ist kein Anzeichen für irgendwas.“