abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

KSC nach Duisburg: „Wir müssen lockerer werden“

DSC_7713_KSC in SpanienKarlsruhe (mia). „In der zweiten Halbzeit haben wir dann leider aufgehört Fußball zu spielen„, so die Analyse von KSC-Torwart Rene Vollath zum 1:0-Sieg des Karlsruher SC beim MSV Duisburg.

Aber der KSC-Keeper stellte auch klar, dass die drei Punkte wichtig waren, egal wie sie zustande kamen: „Wenn es nicht so läuft, will jeder: ‚So ein dreckiger Sieg, einfach mal 1:0 gewinnen, ja das wäre toll‘ und jetzt gewinnen wir 1:0 und dann ist es auch nicht recht.“

Aber letztlich müsse das dem KSC egal sein. „Wir müssen auf uns schauen. Wir haben aus vier Spielen in der Rückrunde zehn Punkte geholt, das ist top.“

In der Hinrunde hatte der KSC einige Spiele zwar schöneren Fußball präsentiert, aber am Ende verloren und nichts in Händen gehalten. „Natürlich wollen wir schöneren Fußballspielen. Da müssen wir auch hinkommen. Aber das ist eine Weiterentwicklung, die wir durchmachen werden“, so der KSC-Profi.

 

„Unterm Strich froh, dass wir das Spiel gewonnen haben“

 

Auch Duisburg habe gekämpft, der KSC habe es sich dann selbst schwer gemacht, „weil wir dann die Kontersituationen nicht zu Ende“ gespielt hatten. Aber die zahlreichen Standards, die der KSC in der Schlussphase des Spiels zugelassen hatte, machten ihm keine Sorgen. „Nach dem Spiel gegen Pauli habe ich gemerkt, dass wir da sattelfest sind und die Jungs wissen auch, dass ich komme wenn es nötig ist. Wir stehen gut und machen es gut. Ich war mir sicher dass wir kein Ding kassieren am Ende.“

Eine „ordentliche“, aber noch steigerungsfähige Leistung attestierte auch KSC-Coach Markus Kauczinski seinem Team. „Unterm Strich bin ich froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war hart umkämpft. Duisburg hat uns alles abverlangt.“ Der KSC habe gute Phasen gehabt, viel Ballbesitz und Möglichkeiten, habe die Duisburger dann aber durch leichte Fehler aufgebaut, so Kauczinski.

„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein Schritt nach vorne.“ Man könne noch Dinge besser machen. „Wir müssen lockerer werden. Das ein oder andere war etwas verkrampft“, fordert er vor dem nächsten Heimspiel gegen Braunschweig.