Julius Hirsch Preis 2016 ausgeschrieben
Frankfurt (ps). Bis zum 30. Juni 2016 können sich Vereine und Initiativen um den Julius Hirsch Preis des DFB bewerben und tolle Preise gewinnen.
Hat sich Ihr Verein im Zeitraum Juli 2015 bis Juni 2016 in besonderem Maße für Toleranz und Respekt, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit engagiert? Haben Sie die positive Kraft und die Faszination des Fußballs genutzt, um Zeichen zu setzen gegen Diskriminierung und für ein friedliches Miteinander? Dann schlagen Sie Ihr oder ein Ihnen bekanntes Projekt für den Julius Hirsch Preis 2016 vor.
Es kann sich dabei sowohl um eine zeitlich befristete Aktion als auch um ein unbefristetes Projekt handeln. Zum Beispiel in der Kinder- und Jugendarbeit eines Fußballvereins, in einem Fanprojekt oder einer Faninitiative oder auch in einem freien oder kommunalen Träger außerhalb des Fußballs. Voraussetzung für eine Teilnahme ist der deutlich erkennbare Fußballbezug der Maßnahme. Die Aktivitäten sollten in, um oder durch den Fußball ihr Wirkungsfeld haben und sich beispielhaft einsetzen für
- die Unverletzbarkeit der Würde des Menschen und gegen Antisemitismus und Rassismus
- Verständigung und gegen Ausgrenzung von Menschen
- die Vielfalt aller Menschen und gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit.
Berücksichtigt werden Aktivitäten und Initiativen, die innerhalb des mit der Bewerbungsfrist endenden Fußballjahres, zwischen dem 1. Juli 2015 und dem 30. Juni 2016, durchgeführt wurden. Preisträger ohne herausragenden Anlass innerhalb des zurückliegenden Fußballjahres können dann ausgezeichnet werden, wenn ein kontinuierliches Engagement über die Jahre vorliegt.
Die drei Erstplatzierten des Julius Hirsch Preises erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 7.000 Euro und werden in feierlichem Rahmen am Rande eines Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft ausgezeichnet. Auf die übrigen Bewerber warten zudem attraktive Sachpreise, wie z.B. Bälle und T-Shirts.
Seit 2005 zeichnet der DFB Vereine, Fangruppen, Projekte und Einzelpersonen aus, die in ihrem Umfeld ein Zeichen gegen Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt haben. Der Preis erinnert an den populären Nationalspieler und Torjäger Julius Hirsch, der 1943 im KZ Auschwitz ermordet wurde, und an alle Opfer des nationalsozialistischen Unrechtsstaates. In ihrem Namen will der DFB ein Zeichen dafür setzen, dass Rassismus in den Vereinen keinen Platz hat.
Infos und Bewerbung auf: www.dfb.de/preisewettbewerbe/julius-hirsch-preis