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KSC vs SVS: Mit den Fans kamen die Tore

KSC SVSKarlsruhe (mia). Wiedergutmachung stand für den Karlsruher SC am Montagabend gegen den SV Sandhausen an, hatte KSC-Coach Markus Kauczinski vor der Partie gefordert. Mit dem 3:0(0:0) gelang dies auch.

Gut fanden dagegen die KSC-Fans die Anstoßzeit um 18.30 Uhr keineswegs und blieben der Partie zunächst fern. „leere Stadien sind das Ergebnis“, so ihr Spruch.

Auf vier Positionen verändert war der KSC gestartet. War das Hinspiel schnell und ruppig, sahen die 13405 Zuschauer im Wildpark eine zu Beginn eher langsame Partie

Die meisten Ballkontakte des KSC nach einer viertel Stunde hatte Daniel Gordon mit 19 Kontakten. Das Publikum schwieg, weder der KSC, noch Sandhausen hatten Chancen.

So ging es Stimmungs- wie Höhepunktsfrei in die nächsten 15 Minuten. Erst die 28. Minute brachte eine Chance für den KSC. Gouaida erkämpfte sich den Ball, schob zu Meffert, der zu Nazarov verlängerte, der aus der Ferne Keeper Marco Knaller prüfte. Der Gäste-Keeper musste mit den Fingerspitzen klären. Die anschließende Ecke aber brachte nichts Zählbares.

Auf der Gegenseite war Bouhaddouz derjenige, der Vollath prüfte. Hatte es während der Partie kaum Unterstützung gegeben, gab es Pfiffe zum Pausenpfiff. Die Zuschauer konnten wenig begeistert sein über die gesehen Darbietung. Mehr durfte sich wohl Ralf Rangnick freuen, gegen dessen RB Leipzig der KSC am kommenden Wochenende antritt. Er lief mit entspannter Miene in der Pause durch das Treppenhaus des Wildparks.

KSC Fans „zurück“

Aus der Pause heraus, lief das Spiel zunächst weiter wenig ereignisreich ab. Jonas Meffert (54.), der KSCler mit der höchsten Passgenauigkeit (88 Prozent)  hatte die beste Chance des KSC auf dem Fuß. Nach Ecke von Traut, köpfte Thoelke den Ball zu Meffert, der direkt vor dem Tor stehend knapp vorbeischoss. Auf der Gegenseite versuchte sich Bouhaddouz, der ebenfalls nicht erfolgreich war.

Ab der 60. Minute war zumindest auf den Rängen wieder etwas los, denn die Ultras waren von ihrem Schweigen zurückgekehrt. Der KSC spielte mit mehr Schwung nach vorne.

Führung durch Diamantakos

Acht Minuten später zappelte der Ball dann auch im Tor der Gäste. Sascha Trauts Hereingabe verlängerte Manuel Torres auf Diamantakos, der zum 1:0 einschob. Von Sandhausen kam allerdings keine Reaktion. Vielmehr kam der KSC zur nächsten Chance und verwandelte erneut eine Ecke, zunächst scheiterte Diamantakos, dann schob Prömel den abgewehrten Ball über die Linie zum 2:0. Das 3:0 folgte in der 86. Minute. Valentini passte zu Yamada, dessen Hereingabe in die Mitte Diamantakos perfekt zum 3:0  nutzte.

KSC: Vollath – Traut, Gordon, Thoelke, Sallahi – Krebs (83. Valentini), Meffert – Torres, Nazarov (58. Prömel), Gouaida (58. Yamada) – Diamantakos