KSC besiegt Fortunen mit 2:0 – Vorrübergehend Tabellenzweiter
Düsseldorf (mia). Ein interessantes Spiel hatte der Coach des Karlsruher SC, Markus Kauczinski für die Partie des KSC bei Fortuna Düsseldorf erwartet. 3000 KSC-Fans waren mit den in schwarzen Trikots spielenden Badenern nach Düsseldorf gereist. Der KSC präsentierte sich gut und ging durch die Tore von Manuel Gulde und Reinhold Yabo zum 2:0(1:0) als verdienter Sieger vom Platz.
Der KSC-Coach hatte die Startelf im Vergleich zum Spiel gegen Neubrandenburg lediglich auf einer Position geändert. Dennis Kempe rückte für Philipp Max in die Abwehrreihe.
Zweikampfstark
Beide Teams gingen offensiv und zweikampfstark ans Werk. Die erste gefährliche Aktion des Spiels fand vor dem Tor des KSC-Kapitäns Dirk Orlishausen statt. Michael Liendl (5.) zog aufs KSC-Tor ab, der Ball wurde abgefälscht von einem Düsseldorfer, aber Orlishausen kam noch mit den Fingerspitzen an den Ball, schob ihn über die Latte.
Weiter drängte der KSC nach vorne, die Fortuna aber stand gut, war hellwach und ging immer wieder schnell zu Angriffen über. Ben Hallorans (12.) Schuss nach einem schnellen Konter, konnte die KSC-Abwehr aber blocken. Die Gastgeber beschäftigten den KSC weiter und setzten ihn unter Druck.
Standard-Tor bringt KSC in Führung
Die Möglichkeit für die Gäste aus Karlsruhe kam nach Foul an Manuel Torres. Den folgenden Freistoß am Strafraumrand schoss Sascha Traut (16.). Düsseldorf konnte aber klären. Kurz darauf versuchte sich Torres direkt und scheiterte am Fortuna-Keeper Michael Rensing.
Ein weiterer Standard – Ecke durch Traut – brachte das Führungstor für den KSC. Manuel Gulde (20.) sprang höher als die Düsseldorfer Abwehr und köpfte zum 0:1 ins Tor.
Die Karlsruher schienen nun das Heft in der Hand zu haben, drängten auf das zweite Tor. Im Mittelfeld eroberten sie schnell den Ball und störten das Aufbauspiel der Gastgeber.
KSC ist spielbestimmend
Yabo (31.) versuchte sich von der Seite, verfehlte das Fortunen-Tor aber knapp. Erst in der 32. kamen die Hausherren wieder in die gegnerische Hälfte, die KSC-Abwehr aber stand gut.
Mit der verdienten 1:0-Führung ging es in die Kabine. Der KSC störte früh und zeichnete sich durch schnelle Angriffe aus. Oft fehlte aber noch die Gefährlichkeit, nur wenige zwingende Chancen hatte der KSC. Bei Düsseldorf dagegen hatte nicht viel zusammen gepasst.
Chance aufs 2:0
Aus der Kabine kam der KSC unverändert heraus. Die Hausherren in der Esprit-Arena gingen aggressiver ans Werk und drängten gegen das KSC-Tor. Ein Standard der Fortunen hätte in der 51. gefährlich werden können, aber der Ball rollte weit am KSC-Tor vorbei. Weiter drängte die Fortuna, bekam aber nichts zustande. Der KSC verteidigte und lauerte auf Konter.
Die beste Möglichkeit des Spiels für den KSC folgte in der 58. Spielminute. Gaetan Krebs brachte den Ball schnell zu Torres, der alleine vor Rensing scheiterte. Das hätte das 2:0 für den KSC sein müssen.
Yabo zum 2:0
Auf der Gegenseite vertändelten die Fortunen zu oft den Ball und gingen zu langsam ans Werk. Der KSC verteidigte konsequent. Ein schneller Konter wurde von Hiroki Yamada eingeleitet. Der verteidigte den Ball und flankte in den Strafraum, wo Torres zu Yabo (66.) köpfte, der an Rensing vorbei zum 2:0 für den KSC einschob.
Gefährliche Möglichkeiten der Düsseldorfer hatten Seltenheitswert. Der KSC verteidigte gut. Erst in der 75. kam die beste Chance der Gastgeber. Jimmy Hoffer kam im Karlsruher Strafraum frei zum Schuss, KSC-Keeper Orlishausen wehrte mit dem Fuß ab.
Tabellenzweiter
Der KSC verteidigte die letzten zehn Minuten nur noch, nutzte die Chance zu kontern, wenn sie sich ergab. Die Gäste dagegen versuchten das Anschlusstor zu erzielen, gefährlich wurden sie aber nicht.
So bleib es beim 2:0 und den nächsten drei Punkten für den KSC, der mit dem Sieg zumindest bis Sonntagmittag auf Platz zwei der Zweitligatabelle klettert.
KSC: Orlishausen – Traut, Gulde, Mauersberger, Kempe – Peitz – Torres, Yabo (87. Nazarov), Krebs, Yamada (80. Valentini) – Micanski (62. Van der Biezen)