Von Bayer zum KSC: Ferdinand Herfeldt will Profi werden
Karlsruhe (mia). Im Sommer wechselte Ferdinand Herfeldt von der U19 zur U23 des KSC II. Bei der Oberligamannschaft des Karlsruher SC ist der in Düsseldorf geborene Herfeldt in der Defensive. Mit sieben Jahren hat er beim FC Sankt Augustin mit dem Fußballspielen begonnen. Direkt nach einem Jahr wechselte er zu Bayer Leverkusen in die Jugend. Dort durchlief der 1,86 Meter große Spieler die Jugend.
In der U19 wechselte er zum KSC, wo er Stefan Sartori als Trainer hatte. Als Sartori die U23 übernahm, unterschrieb auch der 19-Jährige einen Zweijahresvertrag beim KSC. Sein großes Ziel ist es Profifußballer zu werden. „Ich hoffe, dass ich das hier erreiche. Die Ausbildung ist top hier.“
Er fühle sich wohl beim KSC, macht nebenbei hier in Karlsruhe auch eine Ausbildung. Während man bei Leverkusen die U23 abgeschafft hat, ist die Durchlässigkeit beim KSC hoch, die Chancen seien da. Der Schritt über die U23 sei wichtig für junge Spieler, so Herfeldt. Denn der Männerfußball sei etwas ganz anderes. Dass es beim KSC II derzeit so gut laufe, liege auch an der „guten Mischung im Team“. Alle seien zielstrebig. Junge und ältere Spieler harmonieren.
„Inbegriff des Innenverteidigers“
Das Aufbauspiel zählt zu seinen Stärken. „Ich habe einen ganz guten Überblick“, so der kopfballstarke 19-Jährige. Die Schnelligkeit des früheren Sechser sei gut. Woran er noch arbeiten könne ist: „Mein linker Fuß, da kann ich dran arbeiten und was verbessern.“
Das robuste Spiel sei sein Spiel. So findet er die englische Liga besonders toll – er schaut sie gerne an. So war auch Ex-Manchester United-Spieler Rio Ferdinand, der „Inbegriff des Innenverteidigers“ jahrelang sein Vorbild – nicht nur als Namensvetter, schmunzelt Herfeldt. „Er ist ein Top-Kopfballspieler, stark im Zweikampf, laut auf dem Platz, er dirigiert.“ Früher war Rio auch sein Spitzname. Heute ruft man ihn Ferdi.