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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Auch ASV verliert das Ba-Wü-Derby

ASV Grünwettersbach Samuel Wal­ker
ASV Grünwettersbach Samuel Wal­ker

Karlsruhe (ps). Wie im Fußball ging auch in Deutschlands höchster Tischtennisliga das Duell Baden gegen Württemberg zu Gunsten der Schwaben aus. Ohne ihre Nr. 1, Masataka Morizono, der noch in Japan weilte und erst in der Partie gegen Düsseldorf wieder das ASV-Trikot überstreifen wird, standen die Badener in Oberschwaben auf verlorenem Posten, obwohl der TTF seinerseits auf seine Euro-Stars Simon Gauzy und Jakub Dyjas verzichtete. Zwar konnte der ASV die Partie über weite Strecken offen gestalten, doch in den entscheidenden Phasen agierten die in der Weltrangliste deutlich höher positionierten TTF-Talente entschlossener (TTBL: TTF Liebherr Ochsenhausen – ASV Grünwettersbach            3:0) .

In einem hochklassigen Auftaktmatch erwischte Sam Walker gegen Hugo Calderano zunächst den besseren Start und gewann den 1. Satz. Doch der Brasilianer im TTF-Dress konnte sich steigern, schaftte den Satzausgleich und lag im 3. Durchgang lange vorne. Doch Sam kämpfte sich wieder heran, erspielte sich in der Verlängerung einige Satzbälle um dann doch mit 13:15 zu unterliegen. Damit war sein Widerstand gebrochen und Hugo Calderano hatte wenig Mühe die Partie für sich zu entscheiden.

Alvaro Robles spielte gegen den Abwehrstrategen Yuto Muramatsu ebenfalls lange Zeit gut mit, obwohl er mit den starken Aufschlägen des Japaners seine Mühe hatte. Doch sowohl im 1. wie im 3. Satz, die jeweils mit 9:11 an den Gastgeber gingen, scheiterte er knapp, während Durchgang 2 deutlich mit 11:6 an den sicher agierenden Japaner ging.

Schließlich hatte auch Dang Qiu gegen den letztjährigen ASVler Joao Geraldo starke Momente und gewann den 1. Satz in der Verlängerung. Dann jedoch kam Joao zunehmend besser ins Match und konnte die folgenden Durchgänge jeweils knapp für sich entscheiden. Dabei unterliefen dem ASV-Youngster der eine oder andere unnötige Fehler, die ein besseres Ergebnis verhinderten.

Die Niederlage beim hohen Favoriten ist für das junge ASV-Team, das mit nunmehr 4:6 Punkten auf den 6. Tabellenplatz abrutschte, durchaus zu verschmerzen, da die gezeigten Leistungen durchaus Hoffnung für die kommenden Aufgaben geben.